Ein Best-Of aus der aktuellen Freizeit

In dieser Ausgabe geben wir uns dem dänischen Glücksrezept Hygge hin und reisen 30 Jahre nach dem Mauerfall nach Berlin

Arm aber sexy: Drei Worte genügten, um Berlin begreifbar zu machen. Ganz nach dem Motto - wer braucht schon Geld, wenn es sich so aufregend leben lässt? Der damalige Bürgermeister Klaus Wowereit prägte mit dem Spruch eine ganze Ära der Stadtgeschichte. Das Berlin des beginnenden Jahrtausends sprühte nur so voller Emotionen und Euphorie, hatte aber mit großen Herausforderungen zu kämpfen.

Die Mauer war gefallen, doch die Stadt an der Spree wollte einfach nicht wachsen. Jobs brachen weg, die Arbeitslosigkeit stieg, nur die Lebensfreude - die haben die Menschen nie verloren. Es wurden horrende Schulden aufgenommen und moderne Bauprojekte aus dem Boden gestampft. Das unkomplizierte Nebeneinander aus alt und neu passt architektonisch zwar nicht immer zusammen, aber es macht die Stadt einzigartig, das beinah rotzige Auftreten in dieser Tristesse war, zugespitzt gesagt, der Grundstein dafür, was Berlin heute ist: kreativ und sexy.

Hygge, Hygge Hurra!

Ob Lagom oder Sisu, regelmäßig wird ein neues Wohlfühlrezept aus dem Norden ausgerufen, damit wir am positiven Lifestyle teilhaben können. Was genau hinter Hygge steckt und was jeder für sich dazu tun kann, haben wir uns genau angesehen. Auch wollten wir wissen, wer hinter den Stimmen steckt, die uns durch unsere Freizeit begleiten, uns so vertraut sind und doch so unbekannt. Siri oder die öffentlichen Verkehrsmittel, wer spricht täglich zu uns und was bewegt sie.

Lust auf Hygge beim Essen? Wohlbefinden hat auch etwas mit Ernährung zu tun. Denn es ist wirklich so "Du bist, was du isst!"

Weiters feiern wir einen Design-Klassiker aus einer außergewöhnlichen Sessel-Familie, der Möbelgeschichte schrieb und in vielen Wohnräumen immer noch Platz findet, der "Phanton Chair" wird 60. Wir verwöhnen Sie mit einem wärmenden herbstlichen Suppen-Rezept und nehmen außerdem Promis unter die Lupe, die zu Kulinarik-Experten avancieren. Nicht nur George Clooney macht seinen eigenen Tequila. Und nicht zuletzt zeigt uns Isabella den Facettenreichtum von Beige, der mit seinem Farbspektrum von Blush bis Camel für einen Totallook von Kopf bis Fuß sorgen kann. 

Unsere Flaschenpost bringt Ihnen vielleicht eine gute Idee fürs Wochenende. 


Geschichten, die wir Ihnen darüber hinaus noch ans Herz legen wollen:


Das Hickhack um die Trüffel

Die Trickserei nimmt ungeahnte Ausmaße an, es tobt ein erbitterter Kampf um die Echtheit von so einigen Alba-Trüffeln. Manche der Knollen haben nie piemontesische Erde gesehen, doch die Qualität ist täuschend echt. Der Preis? Viel zu hoch. Zur Trüffelsaison sind wir dem Etikettenschwindel nachgegangen, Rezepte gibt’s gleich mit dazu.

Weekender St. Petersburg

Für einen Kurztrip sind wir in Moskaus coole Schwester gereist. Das ist sie tatsächlich. Zaristischer Pomp, Flair und ein radikaler Verjüngungsprozess machen St. Petersburg zu einer magischen pulsierenden hippen Metropole. Mit dem neuen achttägigen E-Visum geht´s jetzt noch bequemer. 

Weihnachten naht und die Mönche gehen fischen. Im Benediktinerstift in Kremsmünster werden dieser Tage bereits die Karpfen für den Festtagstisch aus dem klostereigenen Schacherteich gefischt. Sie werden übersiedelt. Für die Antworten auf unser „wohin und warum“ haben wir hinter die Kulissen geblickt. 

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