Prunk & Punk: St. Petersburg ist das neue Berlin

Prunk & Punk: St. Petersburg ist das neue Berlin
Zaristischer Pomp, mediterranes Flair und ein radikaler Verjüngungsprozess machen Sankt Petersburg zu einer magischen Metropole.

Es ist halb neun Uhr morgens. Aus den Clubhöllen auf der mit vielen Graffiti verzierten Dumskaya Straße schälen sich blasse, junge Menschen, meist in Schwarz gekleidet, um sich den ersten Espresso und einen „Blintschiki“ zu holen. Sie wirken erschöpft, denn im „Belgrad“ oder dem „Mosaique“ wird auf den Tischen getanzt –  bis der Morgen in den Vormittag gleitet. Wer es schick will, ist hier schlecht bedient. Alles sehr rau, „Berlin style“, erklärt ein Nachtschwärmer: „Hier bei uns in Petersburg geht es nicht so mondän zu wie in Moskau. Dafür ist alles wesentlich cooler.“ Und erfinderischer.

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