Schulleitungen aller Schulformen beklagen schon länger, dass die Belastungen immer mehr zunehmen. Deshalb wandten sich deren Vertreterinnen und Vertreter an die Bildungssprecher von ÖVP, SPÖ, Grünen und Neos vor den Nationalratswahlen im Parlament, um die Herausforderungen und Überlastungen zu benennen und Lösungsvorschläge aufzuzeigen.
Isabella Zins (AHS-Vertreterin), Christine Obermayr (Volks- und Mittelschulen) und Wolfgang Bodei (BHS) stellen unisono fest: „Aktuelle Studien belegen, was wir Direktor:innen aller Schularten am eigenen Leib spüren: Unsere Belastung übersteigt - ebenso wie die der Lehrkräfte – bereits ein gesundes Ausmaß.“ Alle drei vertreten auf Vereinsbasis die AHS-, Pflichtschul- und BHS-Schulleitungen und fordern von der nächsten Bundesregierung, wie immer sie zusammengesetzt sein wird, maximale Unterstützung und gerechte Bedingungen für alle Schularten und ihre Führungskräfte – über alle Parteigrenzen hinweg in einem nationalen Schulterschluss.
Aufgaben der Schulleitungen für eine Person nicht schaffbar
„Reden wir miteinander statt übereinander!“ kritisiert Isabella Zins die Tatsache, dass Schulen regelmäßig medial vorgeführt werden, statt dass die Direktor:innen-Vertretung systemisch in die Lösungsfindung eingebunden wird.