Nächster Erdrutsch in Kärnten: Berühmtes Stift St. Paul droht abzurutschen
Es liest sich fast wie ein Omen auf der Homepage des Stifts St. Paul:
"Als einziges der "alten" Klöster Kärntens hat das Benediktinerstift St. Paul die Wirren von Zeit und Geschichte überstanden und ist aus Zeiten der Krise immer neu und gestärkt hervorgegangen."
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Die aktuelle Krise heißt: Hangrutsch. Denn wie der KURIER in Erfahrung bringen konnte, droht das Stift, in dem seit dem Jahr 1091 Benediktinermönche arbeiten und leben, abzurutschen.
Teile der Mauer abgebrochen
"Landesgeologen waren da, um die Lage zu beurteilen, wir haben nun alles mit Planen ausgelegt, damit keine neuen Niederschläge ins Erdreich eintreten können. Es sind sogar Teile der Mauer abgebrochen", berichtet Siegfried Krobath, Gemeindefeuerkommandant von St. Paul im Lavanttal.
"Es handelt es sich dabei um die Mauer, die um den Stiftsgarten verläuft. Diese ist an 2 Stellen eingestürzt. Der Geologe hat den Abschnitt bereits begutachtet. Aktuell besteht keine Gefahr für Menschen", erklärt der Leiter des Landespressedienstes, Gerd Kurath.
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Seit Tagen fordern Hangrutschungen die Einsatzkräfte. 80 wurden mittlerweile erfasst. In Summe geht man aber von 400 bis 500 Rutschungen aus, wie bei einer Pressekonferenz des Landes am Montag bekannt gegeben wurde. Bis Mittwoch sei die Gefahr für Vermurungen und Rutschen noch groß.
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