Aktuelle Corona-Zahlen: Erneut knapp 7.000 Fälle in Österreich

Aktuelle Corona-Zahlen: Erneut knapp 7.000 Fälle in Österreich
Wie viele Menschen sind hospitalisiert, welche Bezirke sind am stärksten betroffen? Der tagesaktuelle Überblick über alle relevanten Corona-Zahlen für Österreich.

Zwei Tage nach Beginn des zweiten Lockdown wurden in Österreich erneut knapp 7.000 Fälle vermeldet, die Zahl der Neuinfektionen lag von Mittwoch auf Donnerstag bei 6.995. Damit sind aktuell 77.026 in Österreich infiziert. 

Die Zahl der Patienten die mit Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden müssen, ist nur leicht gestiegen. 22 Erkrankte mehr als am Mittwoch mussten behandelt werden. Die Intensivstationen verzeichneten einen Patienten mehr als am Vortag.

Die Zahl der Todesfälle stieg um 62. Seit Beginn der Pandemie sind damit 2.116 Menschen in Österreich an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion gestorben. 6.803 Menschen sind seit Mittwoch wieder genesen.

Die Neuinfektionen in den Bundesländer (Stand 19.11.)

  • Oberösterreich: 1.706
  • Wien: 1.188
  • Niederösterreich: 985
  • Tirol: 913
  • Steiermark: 726
  • Salzburg: 495
  • Kärnten: 482
  • Vorarlberg: 355
  • Burgenland: 145

Wie aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervorgeht, waren am Donnerstag insgesamt 4.614 Covid-19-Patienten hospitalisiert. 683 benötigten intensivmedizinische Versorgung, am Mittwoch waren es 682.

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können. 

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eine "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Österreichweit sind 2.054 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben.

Corona-Hotspots in Österreich

Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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