Palmers-Chef Tino Wieser: "Das ist ein Vollfiasko"

Palmers-Chef Tino Wieser: "Das ist ein Vollfiasko"
Palmers-Chef Tino Wieser über 200 geschlossene Geschäfte, einen Onlineshop und Staatshilfen, die nichts retten können.

200 Geschäfte allein in Österreich, derzeit allesamt geschlossen. So könnte man die aktuelle Situation von Tino Wieser und seiner Textilhandelskette Palmers kurz zusammenfassen. Und man merkt dem Unternehmer – der Palmers gemeinsam mit seinen beiden Brüdern und Matvei Hutman vor gut fünf Jahren übernommen hat – an, dass er um Fassung ringt, wenn er vom Status quo berichtet.

Die Hilfen, die sein Unternehmen jetzt für die Zeit des Lockdowns ansuchen kann, seien nämlich „nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein“. Wieser zündet sich eine Zigarette an und sagt: „Die Politiker stellen sich jetzt hin und tun so, als würden sie Geschenke verteilen, für die ich als Unternehmer dankbar sein muss. Unglaublich. Es geht hier schließlich um die Verteilung von Steuergeld“, so der Unternehmer und Chef von knapp 600 Mitarbeitern (Vollzeitäquivalente).

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