2.263 Neuinfektionen in Österreich zum Lockdown-Ende

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44985 aktive Fälle. Harter Lockdown sollte noch einige Tage nachwirken. Die Auswirkungen der "behutsamen Öffnungsschritte" zeigen sich erst in einigen Tagen.

Der Lockdown hat seine Wirkung getan - die 7-Tages-Inzidenz in Österreich sank von 522 auf zuletzt 263 (pro 100.000 Einwohner).

Wie sich die "behutsamen Öffnungsschritte" auf die Zahl der Neuinfektionen auswirken, das wird sich erst in einigen Tagen zeigen. 

Von Sonntag auf Montag wurden jetzt offiziell  2.263 Neuinfektionen verzeichnet. Das ist der niedrigste Wert seit über einem Monat. 

Mit heutigem Stand sind österreichweit 3.897 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 256.811 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 3.885 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 616 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Zahlen aus den Bundesländern, Stand 7.12. 

  • Burgenland: 56
  • Kärnten: 144
  • Niederösterreich: 413
  • Oberösterreich: 305
  • Salzburg: 148
  • Steiermark: 227
  • Tirol: 263
  • Vorarlberg: 265
  • Wien: 442
     

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für die geltenden Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können. 

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eine "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

    Todesfälle in Österreich

    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

    Internationaler Vergleich

    Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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