Reisebeschränkungen: Kogler erwägt "Verlängerung über den 10. Jänner hinaus"

Werner Kogler
Der grüne Vizekanzler sagt zum KURIER, er sei bei den Reisebeschränkungen in der Sache "strenger als die ÖVP". In der Kommunikation sei dem Kanzler "eine Schräglage passiert".

Im Zuge der ab Montag beginnenden Öffnung nach dem Lockdown sollen auch Reisebeschränkungen eingeführt werden. Demnach soll man bei der Einreise nach Österreich aus Ländern, die in den vergangenen 14 Tagen mehr als 100 Neuinfizierte pro 100.000 Einwohner hatten, verpflichtend in Quarantäne müssen. Ein Freitesten ist erst ab dem fünften Tag möglich, ohne negativen Test dauert die Quarantäne zehn Tage.

Alle Nachbarländer Österreichs fallen derzeit in diese 14-Tage-Inzidenz-Kategorie. Die Folgen für den Job: die Quarantäne gilt nicht als Entschuldigungsgrund, man muss Urlaub nehmen, wenn man aus einem Land kommt, dessen Infektionsraten zu hoch sind.

Momentan plant die Regierung, diese Einreisebeschränkungen bis 10. Jänner zu befristen. Vizekanzler Werner Kogler denkt aber bereits daran, sie zu verlängern. Im KURIER spricht Kogler über seine Strenge und die "Schräglage" von Kanzler Sebastian Kurz in dieser Causa.

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