Lokales

Die Tendenz des Wetters ist aktuell zunehmend winterlich: Schneefall bis in tiefe Lagen sind laut der aktuellen Prognose von Geosphere Austria ab Mittwoch angesagt.

Da sinkt die Schneefallgrenze voraussichtlich auf 200 bis 600 Meter Seehöhe. Die Höchstwerte sinken im Verlauf der Woche auf maximal vier Grad Celsius, in den Morgenstunden sind meist Minustemperaturen angesagt.

Die dramatischen Szenen spielten sich am Samstagabend gegen 21 Uhr in Wien-Simmering ab. Der 53-jährige Mann war mit seiner Frau in der Grillgasse unterwegs. Beim Überqueren der Straße dürfte er den herannahenden Linienbus übersehen haben, der in Richtung Simmeringer Hauptstraße fuhr.

Er wurde vom Bus erfasst und geriet unter die Räder. Schwer verletzt blieb der Mann liegen.

Seine Frau blieb unverletzt. Die Rettungskräfte waren binnen weniger Minuten am Unfallort. Trotz einer notfallmedizinischen Versorgung kam für den 53-Jährigen aber jede Hilfe zu spät. Er erlag seinen schweren Verletzungen.

Ein jähes Ende fanden Hochzeitsfeierlichkeiten eines Paares im 21. Wiener Gemeindebezirk, nachdem die Beamtinnen und Beamten der Finanzpolizei aufgrund einer anonymen Anzeige einschreiten mussten.

Rund 35 Finanzpolizistinnen und Finanzpolizisten waren gemeinsam mit der Polizei und dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl im Einsatz.

Funkelnde Lichterketten, der Geruch von heißem Glühwein in der Luft und mitten drin aufmunitionierte Spezialeinheiten der Polizei. Wenn dieses Wochenende in Wien die letzten großen Christkindlmärkte ihre Pforten öffnen, mischt sich eine Brise Unbehagen in die sonst so besinnliche Adventzeit.

Schuld daran ist neben Taschendieben und Trickbetrügern, die in der Vorweihnachtszeit traditionell Hochsaison haben, eine weiterhin anhaltende sogenannte latente Terrorgefahr.

Politik

Österreichs Luftraum ist aktuell ungeschützt, die Eurofighter des Bundesheeres müssen dieses Wochenende am Boden bleiben.

Grund dafür ist ein schon lange virulenter Mangel an Fluglotsen, bestätigte ein Sprecher des Bundesheeres der APA am Sonntag einen Bericht der Kronenzeitung. Das wenige verbleibende Personal baut Überstunden ab. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat nun den Generalstab mit der Suche nach Alternativlösungen beauftragt.

Das russische Militär hat einen massiven Luftangriff auf Ziele in der Ukraine gestartet. In Kiew waren in der Früh mehrere von der Flugabwehr ausgelöste Explosionen zu hören. Laut Behörden gerieten zwei Wohnhäuser in Brand.

Explosionen wurden in der Nacht auf Sonntag auch aus Saporischschja, Dnipro, Krywyj Rih und Odessa gemeldet. Das Nachbarland Polen versetzte nach russischen Luftangriffen auf die Westukraine seine Luftstreitkräfte in Alarmbereitschaft.

Eigentlich läuft es für Andreas Babler ganz passabel. Die SPÖ hat sich – auf niedrigem Niveau – stabilisiert und könnte bald einer Regierung angehören. Man kann die Sache freilich auch anders betrachten: Schwarz-Grün war selbst bei den eigenen Funktionären unbeliebt wie wenige Regierungen. Und mit der Teuerung und den Problemen bei der Gesundheitsversorgung waren Inhalte präsent, die jahrzehntelang der SPÖ „gehörten“. Dennoch gewann man die Wahl nicht nur nicht, nein: Die SPÖ erlitt das schlechteste Ergebnis der Geschichte.

Der KURIER hat mit Günther Sandner (Uni Wien), SPD-Kenner Christian Krell (Köln) sowie Ex-SPÖ-Manager Joe Kalina gesprochen und Thesen formuliert, die zugespitzt den Zustand von Österreichs ältester Partei beschreiben:

Nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl hat Donald Trump nun auch seine Wahl für den künftigen Energieminister verkündet.

Der Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright aus Colorado soll laut einer Erklärung vom Samstag das Amt übernehmen, wenn Trump im Jänner Amtsinhaber Joe Biden ablöst. Der Chef und Gründer des Öl-Dienstleisters Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump.

Weitere Meldungen

Im vergangenen Winter war Manuel Feller in keinem Slalom schlechter als Fünfter gewesen. Dieser Erfolgslauf des Slalom-Weltcupsiegers ist nun zum Auftakt der neuen Saison in Gefahr. 

In Levi (Finnland) liegt Feller nach dem ersten Durchgang nur an 15. Position

Wie die meisten Läufer plagte sich Feller mit der langsamen Kurssetzung. "Man steht ja fast", klagte der Tiroler im ORF-Interview.

Auf das Podest fehlt dem 32-Jährigen bereits eine knappe Sekunde, der führende Franzose Clement Noel liegt schon 1,18 Sekunden vor Feller.

Die Netzkosten für Strom und Gas steigen mit 1. Jänner 2025. Bei Strom erhöhen sie sich für Haushalte im Schnitt voraussichtlich um 23,1 Prozent, bei Gas um 16,6 Prozent, wie aus den Verordnungsentwürfen der Regulierungsbehörde E-Control hervorgeht.

Die Netzkosten werden von der E-Control festgesetzt und die Werte in der Regel im Dezember für das nächste Jahr veröffentlicht. Zudem steigen die Abgaben, wodurch Energie jährlich um einige hundert Euro teurer werden könnte.

Die Wahl zum Auto des Jahres 2025 geht in die entscheidende Phase. Von den gut 50 Neuerscheinungen wurden sieben für die sogenannte Shortlist ausgewählt. 

In die Entscheidung geschafft haben es Alfa Romeo Junior, Citroën C3, Cupra Terramar, Dacia Duster, Hyundai Inster, Kia EV3 und Renault 5 (bzw. Alpine A290). Was fällt auf? Von den Kandidaten sind drei als rein elektrische Version zu haben (Kia EV3, Hyundai Inster, Renault 5), zwei sind alternativ als Elektrischer oder mit Verbrenner- bzw. Hybridantrieb im Angebot (Alfa Junior, Citroën C3/ë-C3).

Von den großen Konzernen hat der Renault-Konzern zwei Modelle ins Finale gebracht (R5 und Dacia Duster), Stellantis ebenfalls zwei (Alfa Junior, Citroën C3), Hyundai-Kia ebenfalls zwei (Hyundai Inster, Kia EV3). Der VW-Konzern ist über die Marke Cupra mit dem Terramar unter den letzten sieben. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr hat es kein Auto aus China unter die Top-Sieben geschafft. Zwei Modelle kommen aus Korea, alle anderen aus Europa.

Wie geht es weiter? Am 8./9.Jänner finden nochmals Testfahrten mit den Autos durch die Jury auf der belgischen Rennstrecke von Mettet statt. Der Sieger wird im Rahmen der Motorshow in Brüssel am 10. Jänner verkündet.

Vor dem ersten Slalom der Saison und dem letzten Länderspiel des Jahres steht ein Sonntag-Sieger schon fest. Der ORF. Weil sowohl am Vormittag, wenn mit Marcel Hirscher der carvende (halbe) Holländer nach fünfjähriger Frühpension im finnischen Levi Kurzski anschnallt als auch abends, wenn Ralf Rangnicks Team den Nations-League-Gruppensieg anpeilt, eine Million Leut’ auf den mit Top-Quoten sonst nicht sehr gesegneten Einserkanal schalten werden.

Österreichs Fußballnationalteam kann mit einem Sieg im finalen Nations-League-Spiel am Sonntag (18 Uhr/live auf ORF1) in Wien gegen Slowenien nicht nur den Aufstieg in die Liga A fixieren, sondern auch Geschichte schreiben. Noch nie hat das ÖFB-A-Team neun Siege in einem Kalenderjahr gefeiert. 

Teamchef Ralf Rangnick betont: „Wir nehmen gerne alle neune. Aber wir brauchen ohnehin den Sieg für den Aufstieg. Und mit einem Erfolg ins neue Jahr zu gehen, steht für uns über allem.“

Die aktuelle Nations League geht somit ins Finale. Nach dem bescheidenen Auftakt mit einem Punkt aus zwei Spielen „war für uns klar, dass wir wahrscheinlich in Folge vier Siege brauchen“, rechnet Rangnick vor. Die Marschroute ist dieselbe wie eh und je. „Bei uns geht es wie so oft um die Energie. Bringen wir unser Spiel auf den Platz, können wir das Geschehen auf unsere Seite ziehen.“

Frage des Tages