Wöginger: "Bin ein strikter Gegner dieses Krankjammerns"

August Wöginger, Klubobmann der ÖVP
Der Klubobmann der ÖVP über die Absicherung des Standortes trotz Klimamaßnahmen, die Zusammenarbeit in der türkis-grünen Koalition und seine Absage an das Krankjammern.

KURIER: Mussten Sie zuletzt oft als eine Art Feuerwehrmann einspringen, um das Koalitionsklima zu retten?

August Wöginger: Klar ist, dass die Klubobleute neben dem Kanzler und dem Vizekanzler ein wichtiges Scharnier in dieser Koalition bilden. Klubobfrau Sigrid Maurer und ich sind auch diejenigen, die bei den Themen die politische Arbeit leisten. Eingreifen muss man öfter, aber wir haben nach wie vor eine sehr gute Zusammenarbeit.

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Das wundert so manchen Beobachter, weil Sigrid Maurer oft als stur beschrieben wird und immer ihren Kopf durchsetzen will. Aber es dürfte dennoch funktionieren.

Es ist legitim, dass eine Klubobfrau und ein Klubobmann die eigenen Themen voranbringen wollen. Da ist uns vor allem in den letzten Tagen auf beiden Seiten auch viel gelungen. Wir haben Punkte auf den Weg gebracht, die schon lange in Diskussion waren. Aber das ist ein Zeichen, dass diese Koalition auch arbeitet. Neben all dem, was wir in Zeiten der Krisen leisten mussten. Wir haben den Menschen sehr viel an Unterstützungsleistungen gegeben.

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