Sigrid Maurer: "Diese Weinerlichkeit der ÖVP teilen wir nicht"

Sigrid Maurer im KURIER-Interview.
Die Klubchefin der Grünen tourt derzeit durch die Bundesländer – und muss nebenbei immer wieder in der Koalition Feuer löschen, erst kürzlich nach einem türkisen eMail-Irrläufer.

Wie geht’s der Koalition? Eine Frage, die verlässlich eine der ersten ist, wo auch immer die Grünen auftreten. So auch bei den Gesprächsabenden, die Klubchefin Sigrid Maurer mit ihren Abgeordneten in allen Bundesländern veranstaltet. Vergangene Woche war sie in Wien, kommende (12. Oktober) ist sie in Eisenstadt. „Setz’ ma uns z’samm“, so das Motto – und entsprechend locker geht die 38-jährige Tirolerin die Abende auch an.

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„Unsere Parteien liegen schon sehr weit auseinander“, antwortet sie beim Gesprächsabend in Wien einleitend, um dann launig anzufügen: „Als Grüne glaubt man, wenn man etwas nur gut genug erklärt, dann versteht es sogar die ÖVP.

Aber so funktioniert es leider nicht, auch nicht mit anderen Parteien.“ Und sie schildert: Wenn es in der Koalition wieder einmal knirscht, dann greift „die Sigi“ zum Handy, ruft „den Gust“ (August Wöginger, Klubchef der ÖVP) an: „Du, Gust, so geht das nicht. Das muss so und so sein.“

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