Ein Swing State eröffnet heute die US-Wahl: Das steckt dahinter

Ein Swing State eröffnet heute die US-Wahl: Das steckt dahinter
Ab heute können im Swing State Briefwähler ihre Stimme abgeben. Was hinter dem Frühstart steckt und welche entscheidenden Staaten bald nachfolgen.

Noch zwei Monate bis zur US-Wahl. Mit anderen Worten: eine kleine Ewigkeit, in der innen- wie außenpolitischen Krisen, unvorhersehbare Ereignisse oder Fehltritte der Kandidaten dem Rennen um das Weiße Haus eine neue Richtung geben können. Etwa die erste (und bislang einzige) TV-Debatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump am nächsten Dienstag (10.9.) in Philadelphia.

Allein, zigtausend Wählerinnen und Wähler werden voraussichtlich bereits vorher ihre Entscheidung getroffen haben. Und das in einem der sieben voraussichtlich am meisten umkämpften Bundesstaaten: North Carolina.

Dort werden ab heute Freitag, landesweit einzigartig, auf Antrag die Briefwahlunterlagen verschickt, weniger als 50 Tage nach dem Wachwechsel bei den Demokraten von Amtsinhaber Joe Biden hin zu seiner Vize-Präsidentin.

75 Millionen Amerikaner nutzen Briefwahl 2020

Wer in North Carolina früh sein Kreuzchen macht, kann im Lichte der politischen Entwicklungen in den verbleibenden acht Wochen bis zur Wahl also nicht mehr korrigierend eingreifen. Dieser Frühstart im "Tar Heel State", den Trump 2016 und 2020 knapp gewann, markiert den Beginn der heißen Phase des US-Wahlkampfs.

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