US-Wahl 2024: Beyoncé wird Pamela Anderson, Billie Eilish unterbricht Konzert

US-Wahl 2024: Beyoncé wird Pamela Anderson, Billie Eilish unterbricht Konzert
"Oh yes she can": Zahlreiche Promis haben sich am Wahltag zum Rennen um das Weiße Haus geäußert. Wahlsticker werden in den sozialen Medien stolz zur Schau getragen. Ein Überblick.

Pop-Star Lady Gaga führt am US-Wahlabend ihren 57 Millionen Instagram-Followern stolz den runden "I Voted"-Sticker vor.

"Ich habe gewählt! Lasst es uns tun!", schrieb die 38-jährige Sängerin auf der Plattform zu einem Selfie, auf dem der Wahlsticker an ihrer schwarzen Lederjacke klebt.

Wie Lada Gaga riefen am Wahltag zahlreiche Prominente mit Social-Media-Posts ihre Fans zur Stimmabgabe auf.

Am Abend vor dem Wahltag war Lady Gaga noch bei der Abschlusskundgebung der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris in Philadelphia im wichtigen US-Bundesstaat Pennsylvania aufgetreten.

"Pretty Woman"-Star Julia Roberts (57) schrieb auf Instagram, es gäbe eine Zeit, zu hoffen, zu beten und zu wählen. "Heute ist es so weit", mahnte die Oscar-Preisträgerin. Die Harris-Unterstützerin trägt dazu ein schwarzes T-Shirt mit einem Frauensymbol in einem Schriftzug.

Billie Eilish wählt Kamala Harris

Sängerin Billie Eilish (22), die auf Instagram mehr als 120 Millionen Follower hat, rief zur Wahl von Harris auf. Dies sei ein "unglaublich wichtiger Schritt, um unsere Freiheit und unsere Zukunft zu schützen", sagte sie in einer Videobotschaft. Am Wochenende hatte Eilish bereits ein Konzert in Atlanta für einen Wahlaufruf unterbrochen. US-Schauspieler Alec Baldwin (66), ein erklärter Kritiker des Republikaners Donald Trump, postete am Wahltag ein Foto von sich und Ehefrau Hilaria mit Wahlstickern. Heute sei der Tag, Amerika wieder vernünftig und liebenswert zu machen, schrieb er dazu.

Kreativer Wahlaufruf von Beyoncé 

Am Wahltag mobilisiert US-Sängerin Beyoncé Knowles mit einem Musikvideo zu ihrem Lied "Bodyguard". Für das Video, das sie "Beywatch" nennt, verkleidet sich die Sängerin als Pamela Anderson in deren Rollen aus "Baywatch" und "Barb Wire". Im Video sind mehrere Wahlaufforderungen zu sehen - unter anderem auf einem roten Tuch mit den großen Lettern "Vote".

Beyoncé war schon mehrfach in den US-Wahlkampf involviert. Die demokratische Kandidatin Kamala Harris nutzte Beyoncés' Lied "Freedom" für die Kampagne - mit Erlaubnis der Sängerin. Bei einer Kundgebung in Houston im Oktober unterstützte Beyoncé die demokratische Kandidatin.

Wahlsticker überall

Talkshow-Moderator und Komiker Jimmy Kimmel (56) klebte sich den Wahlsticker auf die Stirn, Schauspielerin Michelle Pfeiffer auf ihre Nase. Oscar-Preisträgerin Halle Berry (58) heftete ihn an ihr Mobiltelefon. Sie hoffe, dass alle von dem Recht zum Wählen Gebrauch gemacht hätten, schrieb die Schauspielerin auf Instagram.

Weitere Stars, die Harris unterstützen, darunter die Schauspielerinnen Sharon Stone, Anne Hathaway, Reese Witherspoon und die Sängerinnen Lizzo und Christina Aguilera meldeten sich in der Wahlnacht zu Wort.

Stone schrieb zu einem Selfie, auf dem sie ein schwarzes Oberteil mit dem Schriftzug "Madam President" trägt, "Oh yes oh yes oh yes she can ‼️"

Elon Musk bei Donald Trump

Tesla-Chef Elon Musk wird nach eigenen Angaben die Auszählung der Wahl zusammen mit Trump in dessen Club Mar-a-Lago in Florida verfolgen. Dies gibt der reichste Mann der Welt auf seinem Kurznachrichtendienst X bekannt. 

Musks umstrittene Verlosung von einer Million Dollar pro Tag im Zusammenhang mit der Wahl hat indes ein juristisches Nachspiel. Eine Bürgerin des Bundesstaates Arizona wirft dem Milliardär in einer Klage vor einem Gericht in Texas Betrug vor. Sie macht geltend, dass zwar ursprünglich von einer Verlosung die Rede gewesen sei. Später hätten die Organisatoren jedoch eingeräumt, dass die Gewinner gezielt ausgesucht worden seien. Die Klägerin verlangt mindestens fünf Millionen Dollar Strafe pro betroffenen Teilnehmer. 

Eine Stellungnahme von Musk liegt zunächst nicht vor. Teilnehmen dürfen registrierte Wähler, die eine Online-Petition zur Unterstützung des Ersten und Zweiten Zusatzartikels der US-Verfassung unterzeichneten. Diese beziehen sich jeweils auf die Meinungsfreiheit und die Waffenrechte.

Trump und Harris liegen laut Umfragen in einem Kopf-an-Kopf-Rennen. In ersten US-Bundesstaaten sind die Wahllokale mittlerweile geschlossen. Die Rennen, die bereits als entschieden gelten, haben keine Überraschungen gebracht.

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