Erstes TV-Interview: Harris würde einen Republikaner in ihr Kabinett holen

Erstes TV-Interview: Harris würde einen Republikaner in ihr Kabinett holen
Demokratische Präsidentschaftskandidatin präsentierte sich bei ihrem ersten Medien-Interview seit fünf Wochen unspektakulär und souverän. Über ihre Politik hat sie nicht viel verraten.

Souveränität, Ernsthaftigkeit und Sattelfestigkeit ausstrahlen. Herausforderer Donald Trump mit Nichtbeachtung marginalisieren. Und bloß nicht alles verraten, was Amerika im Falle eines Wahlsieges ab Januar nächsten Jahres zu erwarten hätte.

Wenn das die Strategie von Kamala Harris bei ihrem ersten frei geführten Medien-Interview nach dem Kandidaturverzicht von Amtsinhaber Joe Biden gewesen sein sollte, dann ist sie am Donnerstagabend nach ersten Medien-Analysen einigermaßen aufgegangen.

In dem knapp 40-minütigen Gespräch mit der erfahrenen CNN-Journalistin Dana Bash im voraussichtlich bei der Wahl am 5. November enorm wichtigen "Swing State" Georgia hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin eine unspektakuläre, solide Vorstellung abgeliefert, ohne einen detaillierten Plan für eine Regierungsübernahme vorzulegen.

Es gab keine Sensationen. Aber auch keine Pannen. Die 59-Jährige wirkte, anders als bei vergeigten Presse-Begegnungen zu Beginn ihrer Vize-Präsidentschaft, als fühle sie sich wohl und sicher in ihrer Haut. 

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