Corona, Kids, geschlossene Schulen: So geht alles gut unter einen Hut

Unser Leben wird gerade auf den Kopf gestellt. Für uns gilt in jedem Fall: Überblick, Nerven und Humor zu bewahren. So gelingt´s.
Daniela Davidovits

Daniela Davidovits

Liebe Eltern,

jetzt ist es fast soweit. Der Bundeskanzler hat angekündigt, dass Schulschließungen vorbereitet werden. Wir können uns also darauf einstellen, dass wir demnächst viel Zeit mit unseren Kindern verbringen werden. Oder dass wir zumindest für gute Beschäftigung sorgen müssen. Vorab hat der KURIER schon mal zusammengefasst, wie wir uns um unsere Kinder kümmern, wenn die Schulen geschlossen sind. Vielleicht haben wir Eltern Glück und können von zu Hause arbeiten, eine gute Gelegenheit, um die Betreuungspflichten zwischen beiden Eltern aufzuteilen, wenn es sie gibt, denn die Großeltern sollten nicht so sehr eingesetzt werden. In den nächsten Tagen werden wir mit verschiedenen weiteren Experten reden, alle unsere Berichte findet ihr unter www.kurier.at/family.

Unsere Kinder werden eine Menge TV, Netflix & Co. schauen, wir sollten uns daher über die besten Filme und Serien austauschen und über Podcasts und Spiele (Diese Spiele zählen übrigens zu den besten.)

Was hilft uns beim Lernen? Es wird übrigens nicht nur darum gehen, die Zeit irgendwie herumzubringen, sondern auch, die entgangene Schulzeit auszugleichen. Die Schulen wurden vom Bildungsminister ersucht, Lernmaterialien vorzubereiten und online weiterzuarbeiten. Das könnte der große Moment für das "Flipped-Classroom-Konzept" werden, dass sich die Schüler in Videos den Stoff anhören statt vom Lehrer zu hören. Auch da gibt es viel Material von uns, etwa die besten Mathe-YouTuber und andere coole Lern-Channels.

Das Wichtigste ist aber, dass wir Eltern den Überblick, die Nerven und den Humor bewahren. So können wir die Zeit zu Hause für etwas nützen, das wir jedes Jahr um diese Zeit planen: das große Ausmisten und Ausräumen. Loslassen von Dingen passt gut in diese Zeit, in der wir - wenn auch unfreiwillig - unser Leben auf den Kopf stellen. Machen wir also das Beste daraus.

Was uns sonst noch diese Woche beschäftigt hat:

Ich finde es ja total schade, den Babybauch zu verbergen, aber manche wollen das eben. Bei mir war vor dem vierten Monat, als ich dann von der Schwangerschaft erzählt habe, eh nichts zu sehen. Der richtige Bauch kam im sechsten Monat. Und ich fand ihn super!

Ich höre derzeit dauernd von Eltern, deren Kinderarzt in Pension geht und die einen neuen suchen. Das ist nicht so einfach, warnt jetzt die Lobby4Kids. Das ist nicht der einzige Bereich, wo medizinische Betreuung für Kinder fehlt.

Eine Umfrage hat gezeigt: Jeder zweite Schüler hat manchmal Prüfungsangst, jeder dritte leidet unter der Schule. Und nein: Es gibt Gründe, warum das nicht genau so ist wie damals bei uns.

Zum Schmunzeln

Die Kids finden die neue Begrüßung witzig, Händeschütteln ist für sie eh von gestern. So macht man es heutzutage.

Ein schönes Wochenende wünscht

Eure
Daniela Davidovits

Und nicht vergessen: Wir kriegen das hin :-)

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