"Wuhan Shake": Chinesisches Video von alternativem Handschlag geht viral

"Wuhan Shake": Chinesisches Video von alternativem Handschlag geht viral
Der Clip wurde auf Twitter bisher bereits Zehntausende Male angesehen.

Händeschütteln verboten: Wegen des sich weltweit ausbreitenden Coronavirus setzt man allerorts auf reduzierten Körperkontakt beim Grüßen. In der Millionenstadt Wuhan, dem Epizentrum des neuartigen Virus, ist die Bevölkerung bereits kreativ geworden.

Wie ein Twitter-Video zeigt, scheint das Begrüßen per Fuß in der chinesischen Provinz Hubei bereits salonfähig zu sein.

Viraler Clip

Der Clip wurde am 29. Februar auf dem Kurznachrichtendienst geteilt. Er zeigt eine Handvoll Männer mit Schutzmasken, die sich auf der Straße mit den Füßen begrüßen. "Die Menschen in China haben einen anderen Weg gefunden, sich zu begrüßen, weil sie sich die Hand nicht geben können", schrieb die Nutzerin zum Video des "Wuhan Shake". Und: "Ich liebe es, wie sich Menschen an stressige Situationen anpassen und einen Sinn für Humor bewahren können."

Der Clip würde bisher über 30.000 Mal angesehen. In den Kommentaren gratulieren User den Protagonisten des Videos zu ihrem Einfallsreichtum. "Das ist eine großartige Idee und man benötigt kein Händedesinfektionsmittel", schrieb ein User etwa. Ein anderer postete mit einem Augenzwinkern: "Machen wir uns für einen Massenausbruch von Fußpilz bereit!"

 

90.000 Infektionen

Die Zahl der Todesopfer durch das neuartige Coronavirus ist zu Wochenbeginn weltweit auf mehr als 3.000 gestiegen. In 68 Ländern wurden am Montag fast 90.000 Infektionen verzeichnet. In China stieg die Zahl der Todesopfer um 42 auf 2.912. Die Zahl der bestätigten Infektionen in der Volksrepublik liegt mittlerweile bei mehr als 80.000.

China bekommt die Coronavirus-Epidemie nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dennoch immer besser in den Griff. Am Sonntag seien nur 206 neue Infektionen mit dem neuartigen Virus Sars-CoV-2 gemeldet worden, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag in Genf. Das sei die niedrigste Zahl seit dem 22. Jänner.

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