6611 Neuinfektionen in Österreich - wieder über 100 Todesfälle in 24 Stunden
Die täglichen Neuinfektionen stagnieren in Österreich seit Tagen bei rund 7.000 Fällen, im Vergleich zu den starken Vorwochen mit über 9.000 Neuinfektionen pro Tag, sank die 7-Tages-Inzidenz damit leicht. Erstmals seit zwei Wochen betrug diese am Freitag wieder unter 500.
Von Freitag auf Samstag wurden nun abermals unter 7.000 neue Fälle registriert. 6.611, um genau zu sein. Damit gibt es österreichweit aktuell 76883 aktive Fälle.
Spitzenreiter unter den Bundesländern ist einmal mehr Oberösterreich mit 1.569 neu registrierten Fällen, dahinter folgen Niederösterreich und Wien.
Mit heutigem Stand sind österreichweit 2.328 Personen mit dem Corona-Virus verstorben. In den vergangenen 24 Stunden kamen damit 104 neue Todesfälle hinzu.
Derzeit befinden sich 4.597 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 697 der Erkrankten auf Intensivstationen.
Die Neuinfektionen in den Bundesländer (Stand 21.11.)
- Oberösterreich: 1.569
- Niederösterreich: 919
- Wien: 924
- Steiermark: 802
- Tirol: 686
- Salzburg: 612
- Vorarlberg: 461
- Kärnten: 444
- Burgenland: 194
Aktuelle Entwicklungen
- Massentests ab 5. Dezember in Ö: Start mit Lehrern und Polizisten (mehr dazu)
- Bewegungsdaten: Österreicher sind im zweiten Lockdown mobiler (mehr dazu)
- Trump Junior positiv auf das Coronavirus getestet (mehr dazu)
- Frankreich hat Neuinfektionen-Höhepunkt überwunden (mehr dazu)
- Experte: Bis Sommer genug Corona-Impfstoff für alle Österreicher (mehr dazu)
- Mindestens 60 Personen: Wiener Akademikerbund traf sich trotz Lockdowns (mehr dazu)
- Impfstoff: Antrag auf US-Zulassung ist eingegangen (mehr dazu)
- Aktuelle Zahlen: 6.668 Neuinfektionen, 108 Tote in Ö (mehr dazu)
- Drei Impfstoffe unmittelbar vor Zulassung (mehr dazu)
- Wo in Europa die Intensivbetten ausgehen (mehr dazu)
- AUA verbrennt täglich ein bis zwei Millionen Euro (mehr dazu)
- Wie eine Hochzeit zum Superspreader-Event wurde (mehr dazu)
- Home Office: Selbstbestimmung als leeres Versprechen (mehr dazu)
- Fauci: Schnelle Impfstoff-Entwicklung kein Grund zur Sorge (mehr dazu)
Hospitalisierungen in Österreich
Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage.
Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik.
7-Tage-Inzidenz wieder unter 500
Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner betrug am Freitag 495,7 und lag somit das erste Mal seit 8. November wieder unter 500.
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eine "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Österreichweit sind 2.224 Personen (Stand 20.11). an den Folgen des Corona-Virus verstorben.
Corona-Hotspots in Österreich
Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk.
Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen.
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.
Kommentare