Aktuelle Zahlen zum Coronavirus: 2.377 Neuinfektionen in Österreich, bisher insgesamt mehr als 4000 Tote
Zwei Tage nach dem harten Lockdown sinken die Zahlen weiter.
Von Montag auf Dienstag wurden jetzt offiziell 2.377 Neuinfektionen verzeichnet. Dazu kamen 105 Todesfälle. Die Belegung auf der Normalstation stieg um 39 Patienten, auf den Intensivstationen sank sie um sieben Patienten. 5503 Menschen gelten wieder als genesen. Damit sank auch die Zahl der aktiven Fälle auf 41.754. Das sind in etwa so viele wie zu Beginn des Lockdowns. Zwischenzeitlich waren diese auf über 77.000 Fälle gestiegen.
Mehr als 4000 Tote
Insgesamt starben in Österreich bisher 4.002 Personen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Toten beträgt derzeit 7,6 - das heißt, dass in der vergangenen Woche pro 100.000 Einwohner 7,6 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben sind. Deutlich am höchsten ist dieser Wert weiterhin in Kärnten, hier beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz der Todesfälle 18,5. Österreichweit wurden in den vergangenen sieben Tagen in Summe 677 Tote gemeldet
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen sank weiter, sie betrug am Dienstag 253,7. Das bedeutet, dass sich in der vergangenen Woche pro 100.000 Einwohner 253,7 Personen infiziert haben. Die 14-Tage-Inzidenz betrug 599,5.
Der Wochenschnitt liegt weiter deutlich über 3.000 neuen Fällen: Es kamen im Schnitt der vergangenen sieben Tage täglich 3.226 Neuinfektionen hinzu. Bei den Genesenen gab es innerhalb von 24 Stunden einen Anstieg von 5.503 Fällen. 19.643 Testergebnisse wurden in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet
Zahlen aus den Bundesländern, Stand 8.12.
- Burgenland: 56
- Kärnten: 259
- Niederösterreich: 304
- Oberösterreich: 456
- Salzburg: 241
- Steiermark: 361
- Tirol: 263
- Vorarlberg: 75
- Wien: 362
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Hospitalisierungen in Österreich
Maßgeblich für die geltenden Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage.
Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik.
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eine "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Corona-Hotspots in Österreich
Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk.
Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen.
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.
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