3.001 Neuinfektionen in Österreich
Weiterhin keine Entspannung bei den Corona-Zahlen: Von Montag auf Dienstag wurden in Österreich 3.001 neue Infektionen gezählt. 3.439 Personen sind im selben Zeitraum genesen. Damit ist die Zahl der aktiven Fälle leicht gesunken - um 471 auf 35.418 Fälle. Insgesamt wurden 52.594 neue PCR-Tests durchgeführt. Die 7-Tages-Inzidenz sank ganz leicht auf 253,5 Fälle pro 100.000 Einwohner.
Die Lage in den Krankenhäusern ist aber weiter angespannt. 84 weitere Patienten müssen auf den Normalstationen behandelt werden, zehn weitere Personen wurden auf eine Intensivstation verlegt. Damit sind österreichweit 2.321 hospitalisiert und bereits 544 Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt
Bisher wurden in Österreich 542.542 Fälle gezählt, 9.308 Menschen sind verstorben und 497.816 genesen. davon 544 intensiv. 3.001 Neuinfektionen österreichweit.
Die Zahlen aus den Bundesländern
- Niederösterreich: 817
- Wien: 772
- Oberösterreich: 398
- Tirol: 285
- Steiermark: 256
- Salzburg: 162
- Kärnten: 152
- Burgenland: 95
- Vorarlberg: 64
Aktuelle Entwicklungen
- Vorsichtsmaßnahme: Nationalratspräsident Sobotka in Quarantäne (mehr)
- Schnelle Erstimpfung "enorm wichtig" (mehr)
- Österreich verschärft Testpflicht für Pendler (mehr)
- Wien verlängert Lockdown im Alleingang (mehr)
- Ab Mittwoch 80.000 neue Impftermine für über 65-Jährige (mehr)
- Johnson & Johnson liefert ab 19. April nach Europa (mehr)
- Spitäler im Notbetrieb: "Sind am Anschlag" (mehr)
- "Grüner Pass": EU-Staaten wollen Tourismus-Prioritätenliste (mehr)
- Wieso die Infektionszahlen in Vorarlberg stark steigen (mehr)
- 3.076 Neuinfektionen in Österreich (mehr)
- Virologin: "Impfung schützt schlechter vor dieser Mutante" (mehr)
- Intensivmediziner für harten Lockdown für 14 Tage (mehr)
- Krages: "Hoffen auf Betten in anderen Ländern" (mehr)
- Droht NÖ der nächste gesperrte Bezirk? (mehr)
Impfstatus in Österreich und international
Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt.
Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert".
Hospitalisierungen in Österreich
Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage.
Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik.
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Corona-Hotspots in Österreich
Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk.
Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen.
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.