Gletscherforscherin Fischer: Skifahren erst später im Jahr – und Ferien verschieben

Glaziologin Andrea Fischer im Gebirge.
Am Montag wurde die Tiroler Glaziologin Andrea Fischer als Wissenschafterin des Jahres ausgezeichnet. Warum Gebirgsgletscher den Klimawandel überdeutlich zeigen, was sie von Klimaklebern hält und warum es trotz wärmeren Klimas auch künftig Schnee fürs Skifahren geben wird.

Die Liebe zum alpinen Terrain entdeckte Andrea Fischer schon früh. "Ich bin mit dem Bergsteigen groß geworden. Erst mit Felsklettern, irgendwann bin ich in höhere Regionen vorgedrungen", erinnert sie sich. Heute ist das Besteigen der höchsten Bergmassive des Landes beruflicher Alltag der 50-jährigen Physikerin. Die Begeisterung fürs eisige Hochgebirge ist geblieben: "Auf Gletschern herrscht eine lebensfeindliche Umwelt, weit weg von dem, was wir im Alltag im Tal erleben. Dieses Entrückte, dieses Erhabene hat etwas Faszinierendes an sich", beschreibt die Glaziologin, die erforscht, wie sich Gletscher verändern. Für ihr Schaffen wurde Fischer nun mit dem Titel "Wissenschafterin des Jahres" geehrt. 

Wie es um heimische Gletscher bestellt ist, was sie von Klimaklebern hält und beruflich vorhat, sollte es mal keine Gletscher mehr geben, erzählt sie im KURIER-Interview.

Kommentare