Impfnebenwirkungen: Sind Sportler gefährdeter?

Eine Covid-19-Erkrankung kann zu einer Herzmuskelentzündung führen. Auch nach einer Impfung ist das möglich – aber viel seltener.
Hochleistungssportler haben ein höheres Risiko zu erkranken. Dennoch riskieren einige lieber ihre Karriere, als sich impfen zu lassen.

Bei den Olympischen Winterspielen zählt diesmal nicht nur die sportliche Leistung, sondern vor allem der negative Covid-Test. Noch vor dem eigentlichen Start der Spiele müssen einige Athletinnen und Athleten um eine Teilnahme bangen, weil sie nach der Einreise in China positiv getestet wurden, zuletzt etwa die österreichische Skispringerin und Gold-Hoffnung Marita Kramer. "Für die Betroffenen ist das eine Katastrophe, weil die harte Arbeit, die im Vorfeld geleistet wurde, nicht durch ein Ergebnis vollendet werden kann", sagt Andrea Podolsky vom Institut für Präventiv- und angewandte Sportmedizin im Universitätsklinikum Krems. "Profisportler müssen ihre persönliche Höchstleistung punktuell abrufen können. Jede Störung der Vorbereitung durch eine Erkrankung oder auch nur ein positiver Test ist daher ein Problem."

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