Asthma-Mittel senkt Spitalsrisiko - was wirklich dahinter steckt

Asthma-Mittel senkt Spitalsrisiko - was wirklich dahinter steckt
Eine Studie zeigt nun, worauf einige in der Medizin schon länger hinweisen: der Wirkstoff aus einem Asthma-Spray senkt das Risiko für einen Spitalsaufenthalt wegen Corona um 91 Prozent.

Es war am 20. 3.: Da sprach sich der ehemalige KAV-Direktor Wilhelm Marhold in einem KURIER-Kommentar für eine möglichst frühe Covid-19-Therapie aus – mit einer „niedrig dosierten Cortison-Inhalation“. Lange fühlte er sich nicht ausreichend gehört. Jetzt konnten Forscher der Uni Oxford in einer Studie zeigen, dass der Wirkstoff Budesonid (Cortison) das Risiko eines schweren Verlaufs deutlich reduzierte.

Auch die Hausärztin Lisa-Maria Kellermayr (OÖ) fand lange kein Gehör, wie sie auf Twitter schrieb. Sie hat seit Beginn der Pandemie eine „vierstellige Zahl an Covid-PatientInnen zu Hause behandelt und betreut“. Ihre Beobachtung aus dem hausärztlichen Notdienst: „Den Patienten, die wir frühzeitig damit (Anm. Budesonid) behandelt haben, ging es rasch besser und sie wurden kaum spitalspflichtig. Das war relativ rasch sehr beeindruckend“, erzählt sie dem KURIER.

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