Wolfgang Sobotka: "Ich schaue jeden Tag in den Spiegel“

Wolfgang Sobotka
Der Nationalratspräsident denkt weiter nicht an Rücktritt, spricht über seine Beziehung zu Christian Pilnacek und eine Entschuldigung.

Vor zwei Wochen wurde ein geheim aufgenommenes Gespräch publik, in dem der mittlerweile verstorbene Ex-Justizsektionschef Christian Pilnacek schwere Vorwürfe gegen Wolfgang Sobotka erhebt. SPÖ, FPÖ, Neos und Grüne fordern daraufhin den Rücktritt des Nationalratspräsidenten. Dieser bleibt und erklärt im Gespräch, warum.

KURIER: Wie geht es Ihnen als Präsident des Nationalrats, wenn Sie in einer Parlamentssitzung den Vorsitz haben und wissen, dass Opposition und Koalitionspartner Ihren Rücktritt fordern?

Wolfgang Sobotka: Wenn man lange in der Politik ist, dann weiß man derartige Forderungen richtig einzuschätzen. Wenn man mit den Betreffenden unter vier Augen spricht, relativiert sich so manches. 

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