Schul-Lockdown: Warum den Schulen das Personal ausgeht

Schul-Lockdown: Warum den Schulen das Personal ausgeht
Schule in Not. Direktoren fällt es schwer, in kurzer Zeit sowohl Unterricht für die Schüler daheim als auch für jene, die zur Betreuung kommen, zu organisieren. Es fehlt aber nicht nur am Personal.

„Es ist eine klassisch österreichische Lösung“, ärgert sich Horst Pinterich, Direktor der Volksschule in der Wiener Quellenstraße. „Pädagogen sagen, Schulen müssen offenbleiben. Mediziner meinen, sie müssen geschlossen werden. Was ist jetzt?! Die Schulen sind offiziell zu, aber jeder darf kommen.“

Ab heute, Dienstag, findet für 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler kein Regelunterricht statt. Eltern sind aufgerufen, ihre Kinder daheim zu lassen, Unterricht findet via „Distance Learning“ statt.

Wiens Bildungsdirektor Heinrich Himmer und auch sein nö. Pendant, Johann Heuras, stellten aber klar, dass die Schulen für die Betreuung offenbleiben. Man werde Eltern, die das Angebot wahrnehmen, nicht nach den Gründen fragen, betonte Himmer.

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