Raab: "Pandemie ändert nichts an Kopftuchverbot"

Susanne Raab
Die Frauen- und Integrationsministerin über Gewaltprävention, eine Gretchenfrage, was wir von Italien lernen und in der Integration tun müssen.

KURIER: Wann hatten Sie zuletzt Angst?

Susanne Raab: Ich hatte Sorge um meine Eltern, dass ihre Gesundheit gefährdet sein könnte.

Ist die Angst jetzt verflogen?

Nein. Ich bin weiter wachsam. Wir haben eine Zeit der notwendigen Entbehrungen und strengen Regeln hinter uns. Jetzt geht es um Eigenverantwortung. Denn nicht alles, was jetzt nicht verboten ist, ist auch vernünftig, denn: Die Krise ist nicht überwunden, das Coronavirus nicht besiegt.

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