Plante Hofer fliegenden Koalitionswechsel zur ÖVP? Was dahinter steckt

Plante Hofer fliegenden Koalitionswechsel zur ÖVP? Was dahinter steckt
Das FPÖ-Präsidium beschloss am 9. April, dass es keinen fliegenden Wechsel zur ÖVP geben wird. Das hat mehrere Gründe.

In der FPÖ rumort es. Nachdem Bundesrat Johannes Hübner in einem Podcast mit der ultrarechten Plattform infodirekt verblüffend offen darüber sprach, dass Parteibomman Norbert Hofer in Corona-Fragen - wie dem Maskentragen im Parlament - alleine auf weiter Flur sei und die Partei voll hinter der Linie von Klubchef Herbert Kickl stehe, wollte auch am Freitag keine Ruhe einkehren.

Hofer soll sich im Geheimen mit Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) getroffen und einen "fliegenden Koalitionswechsel" geplant haben, berichtete das Online-Boulevardmedium ZackZack.at - in Berufung auf "Insider". Hofer dementiert das vehement via Aussendung: "Es gab keine solchen Treffen, es gibt keine solchen Treffen, und es wird auch künftig keine solchen Treffen geben. Mit dieser ÖVP ist aktuell nämlich kein Staat zu machen."

Tatsächlich hat sich aber der Freiheitliche Parlamentsklub erst unlängst, nämlich am 9. April 2021, in einer internen Sitzung gegen einen "fliegenden Wechsel" zur "Kurz-ÖVP" in der aktuellen Gesetzgebungsperiode ausgesprochen. Aus welchem Anlass? Was steckt dahinter? Wollte man sich gegen einen möglichen Alleingang Hofers absichern?

Kommentare