21 Zeugen beim Kurz-Prozess: Wer weiß was?

Thomas Schmid
Hat Kurz gelogen, als er im U-Ausschuss mit Postenschacher-Vorwurf konfrontiert wurde? Mitwisser und Betroffene aus der türkis-blauen Ära kommen beim Prozess zu Wort – von Schmid über Blümel bis Strache.

Drei Angeklagte und 21 Zeugen sollen in den kommenden Wochen im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Straflandesgerichts vor Richter Michael Radasztics Platz nehmen.

Zum Prozessauftakt am Mittwoch steht Ex-Casinos-Direktorin Bettina Glatz-Kremsner im Fokus, am Freitag dürfte der große Auftritt von Ex-Kanzler Sebastian Kurz folgen. Sein ehemaliger Kabinettschef Bernhard Bonelli wird dann am darauffolgenden Montag, den 23. Oktober, an der Reihe sein.

➤ Mehr dazu: Highnoon im Schwurgerichtssaal

Vorgeworfen werden ihnen Falschaussagen im U-Ausschuss und bei der WKStA, was Postenbesetzungen während der türkis-blauen Ära von 2017 bis 2019 betrifft.

Es drohen ihnen bis zu drei Jahre Haft. Voraussichtlich werden sich alle drei als „nicht schuldig“ bekennen.

Besprechung über weiteren Fahrplan

Wann die Zeugen (laut Strafantrag sind es 21, es könnten aber noch weitere beantragt werden) auftreten, ist noch völlig offen.

Am Montag soll es im Landesgericht eine Besprechung über die weitere Planung geben. Zuletzt wurde überlegt, den restlichen Oktober zu pausieren und erst im November mit den Zeugenbefragungen fortzusetzen.

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