Verletzte KFOR-Soldaten im Kosovo: Das sind die Hintergründe

Verletzte KFOR-Soldaten im Kosovo: Das sind die Hintergründe
Die nördlichen Gemeinden der einstigen serbischen Provinz sind immer wieder Schauplätze eines alten Konflikts. Die NATO will weitere 700 Soldaten schicken.

Männer in kurzärmeligen T-Shirts schlagen wie wild auf die Schutzschilder uniformierter Soldaten ein – manche mit Schlagstöcken, andere mit den bloßen Händen. Um sie herum steigt roter Rauch auf. Autos brennen. Geschrei.

Die Szenen, die am Montagabend aus dem Norden des Kosovo um die Welt gingen, schockieren. Aber nicht nur sie, sondern auch die Nachricht, dass bei den Zusammenstößen rund 30 Soldaten der NATO-geführten KFOR (Kosovo Force) – 19 Ungarn, elf Italiener – teils schwere Verletzungen wie Knochenbrüche und Verbrennungen erlitten. Mehr als 50 Kosovo-Serben wurden bei dem Vorfall ebenfalls verletzt.

Wie konnte es zu solch heftigen Zusammenstößen kommen?

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