Coronavirus: Deutscher Gesundheitsminister rechnet mit Epidemie
Am Donnerstag erreichte das Coronavirus erstmals Wien. Ein 72-Jähriger wurde positiv getestet.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier:
Bislang gab es zwei bestätigte Coronavirus-Fälle. Wie berichtet, ist die Krankheit bei einer 24-jährigen Frau und ihrem Freund in Tirol aufgetreten. Zahlreiche Verdachtsfälle wurden im Laufe des Tages negativ getestet - darunter eine Lehrerin an einer Wiener Schule, ein Mitarbeiter der Wiener UNO-City und ein verdächtiger Todesfall in Kärnten. 23 Personen befinden sich in Quarantäne.
Wir berichten an dieser Stelle wie gewohnt über die neuesten Entwicklungen.
- Bei der Gesundheitshotline 1450 können sie allfällige Verdachtsfälle abklären.
- Außerdem gibt es inzwischen die Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
Aktuelle Entwicklungen rund um das Coronavirus
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Update aus Salzburg: Arzt und Pflegerin infiziert
Ein Anästhesist im Uniklinikum Salzburg hatte sich mit dem Coronavirus infiziert, auch seine Lebensgefährtin - eine Pflegerin in der Neonatologie - wurde positiv getestet. Infiziert hatte sich der Mann bei einem Urlaub in Ischgl. Der weitere Betrieb des Spitals ist jedoch gesichert.
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Bischofskonferenz wegen Coronavirus-Krise abgesagt
Angesichts der Coronavirus-Pandemie hat die Österreichische Bischofskonferenz ihre für Montag (16. März) geplante Frühjahrsvollversammlung ersatzlos abgesagt. Das erklärte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, am Sonntag gegenüber Kathpress. Grundlage dafür ist ein schriftlicher Umlaufbeschluss unter den Mitgliedern der Bischofskonferenz, der auch die Einsetzung einer bischöflichen Ad-hoc-Kommission beinhaltet. Außerdem hat der Episkopat beschlossen, dass Kardinal Christoph Schönborn bis auf Weiteres als Vorsitzender der Bischofskonferenz im Amt bleibt. Er wird dabei weiterhin durch seinen Stellvertreter, den Salzburger Erzbischof Franz Lackner, unterstützt und, wo nötig, entlastet.
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Lombardei warnt vor Kollaps der Krankenhäuser
Die Lombardei, die am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Region Italiens, warnt vor dem Zusammenbruch seines Gesundheitssystems. Angesichts der zunehmenden Zahl von Infektionen seien die Plätze auf den Intensivstationen durchaus knapp geworden.
"Wir stehen an einem Punkt, wo es bald kein Zurück gibt. Jeder Tag wird schwieriger. Es gibt Tage, an denen nur noch sieben Plätze auf der Intensivstation zur Verfügung stehen", klagte Giulio Gallera, Gesundheitsbeauftragter der Lombardei.
Der Höhepunkt der Epidemie ist noch nicht in Sicht. Die Zahl der Todesopfer stieg am Samstag auf 966, 76 mehr als am Freitag. Die Zahl der Infizierten kletterte um 1.865 auf 11.685. 4.898 Personen befinden sich im Krankenhaus in der Lombardei, 463 mehr als am Freitag. Auf den Intensivstationen liegen 732 Kranke, das sind 85 mehr als am Freitag.
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Detailliertere Zahlen
758 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Das gab das Gesundheitsministerium am Samstag mit Stand 8.00 Uhr bekannt. Insgesamt wurden 8.167 Personen auf eine Infektion untersucht. Ein Patient ist bisher in Wien verstorben, sechs sind wieder genesen, zwei davon in Tirol, drei in Wien und einer in Niederösterreich. Die meisten Fälle gibt es mit 245 in Tirol. In Niederösterreich wurden 112 Personen, in Wien 108, in der Steiermark 83, in Oberösterreich 116, in Salzburg 39, im Burgenland zehn, in Vorarlberg 39 und Kärnten sechs positiv getestet. Laut Johns Hopkins Universität wurden weltweit 156.400 Corona-Erkrankte registriert, 5.833 sind verstorben. -
Österreich hält bei 758 Corona-Fällen
Die neuen Zahlen des österreichischen Gesundheitsministeriums von heute Früh:
Bisher durchgeführte Testungen: 8.167
Bestätigte Fälle: 758
Genesene Personen: 6
Todesfälle: 1
Die Steigerungsrate der bekannten Fälle im Vergleich mit gestern Früh (602 Fälle) beträgt somit 25,9 Prozent.Bei den getesteten Verdachtsfällen beträgt die Steigerungsrate rund 9,5 Prozent.
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China meldet nur 20 neue Fälle
"Good News" aus China: Die Zahl der Infektionen durch das neuartige Coronavirus sind laut offiziellen Angaben erneut nur leicht gestiegen. Laut der Pekinger Gesundheitskommission kamen landesweit 20 Erkrankungen mit der Lungenkrankheit Covid-19 hinzu. 16 der Fälle wurden demnach bei Menschen nachgewiesen, die aus dem Ausland nach China zurückkehrten. Insgesamt gibt es damit nach Angaben der Behörden inzwischen 111 Fälle, in denen das Virus aus dem Ausland nach China eingeschleppt wurde. Zehn weitere Menschen kamen durch das Coronavirus ums Leben, wie die Behörde ferner berichtete. Seit Beginn der Epidemie im Dezember haben sich nach der offiziellen Statistik insgesamt 80.844 Menschen in Festlandchina mit dem neuen Coronavirus infiziert. Mehr als 65.000 haben die Krankenhäuser wieder verlassen. 3.199 Tote sind bisher in der Volksrepublik zu beklagen. -
Forscher warnen: Britische Maßnahmen unzureichend
Fast 250 Wissenschafter haben der britischen Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen die Covid-19-Pandemie zu tun und unnötig Leben zu gefährden. Mit einfachen Maßnahmen könnten Tausende Menschen gerettet werden, teilten die Wissenschafter aus Großbritannien am späten Samstagabend in einem offenen Brief mit. Es sei möglich, die Geschwindigkeit der Ausbreitung "dramatisch" zu bremsen. Unkontrolliert könnten sich aber in den nächsten Wochen Millionen Briten anstecken. In Großbritannien sind zum Beispiel Großveranstaltungen noch nicht generell verboten und bisher nur wenige Schulen geschlossen.
Regierungsberater Patrick Vallance hatte die bisher zurückhaltenden Maßnahmen in Großbritannien unter anderem damit begründet, dass eine "Herdenimmunität" gegen das Virus aufgebaut werden müsse. Infizierten sich etwa 60 Prozent der Bevölkerung, dann könnte Schutz für die ganze Gemeinschaft durch Immunität aufgebaut werden. Gleichzeitig sollten ältere und schwächere Personen vier Monate lang isoliert werden.
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Estland schränkt Personenverkehr ein
Auch Estland hat schärfere Maßnahmen beschlossen. Die Regierung in Tallinn verhängte am Samstag Beschränkungen für den Personenverkehr zwischen den estnischen Ostseeinseln und dem Festland - für zunächst zwei Wochen dürfen nur noch Bewohner zu den Inseln. Landesweit müssen zudem Sport- und Freizeiteinrichtungen schließen. In Estland war die Zahl an Coronavirus-Fälle zuletzt sprunghaft auf 115 angestiegen.
"Wir befinden uns derzeit in einer Situation, in der sich das Virus sehr schnell verbreitet. Alle Aktivitäten, die viel Kontakt zwischen Menschen und ein hohes Risiko für die Ausbreitung der Ansteckung beinhalten, müssen beschränkt werden, um die Gesundheit der Menschen zu schützen", erklärte Regierungschef Jüri Ratas.
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Frau von spanischem Premier Sanchez infiziert
Die Frau des spanischen Regierungschefs Pedro Sanchez hat sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Es gehe Begona Gomez und dem Premier selbst aber "gut", teilte die spanische Regierung am Samstagabend mit. Beide halten sich demnach im Moncloa-Palast, dem Sitz des spanischen Ministerpräsidenten in Madrid, auf und "befolgen die von den Gesundheitsbehörden festgelegten Präventionsmaßnahmen".
Nur wenige Stunden zuvor hatte Sanchez in Spanien den Notstand ausgerufen und das Land fast vollständig unter Quarantäne gestellt. Die Bürger dürfen das Haus nur noch verlassen, um zur Arbeit zu gehen oder um lebensnotwendige Besorgungen zu machen. Spanien ist mit mehr als 5.700 Fällen das am zweitstärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land in Europa - nach Italien, das bereits ähnlich drastisch vorgeht. Die von Sanchez verkündeten Maßnahmen sind Teil eines umfangreichen Maßnahmenpakets, das im Zuge des für mindestens 14 Tage ausgerufenen Notstands beschlossen wurde. Spanien hat bisher mehr als 180 Todesfälle gemeldet.
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Israel: Keine Freizeitaktivitäten mehr
Auch Israel hat wegen der Coronavirus-Pandemie die Schließung von Restaurants, Cafés, Hotels, Fitnessstudios und Einkaufszentren angeordnet. Alle Freizeitaktivitäten müssten ab Sonntag früh unterbleiben, kündigte Regierungschef Benjamin Netanyahu in einer Fernsehansprache an. Die bereits am Donnerstag beschlossene Schließung von Schulen wird nun auch auf Kindergärten ausgeweitet. Verboten sind nun auch Versammlungen mit mehr als zehn Teilnehmern. Allen Israelis wird geraten, einen Abstand von zwei Metern zueinander einzuhalten. Um die Aufenthaltsorte von Corona-Infizierten nachzuverfolgen, will Netanyahu zudem die Nutzung von "Technologien" erlauben, die sonst "im Krieg gegen den Terror genutzt werden". Das Kabinett muss dieser Maßnahme noch zustimmen. Netanyahu will die Zustimmung bei einer Video-Kabinettssitzung einholen. In Israel wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums bis Samstagabend 193 Coronavirus-Fälle verzeichnet. -
US-Vorwahlen in Georgia verschoben
Der US-Staat Georgia verschiebt den Termin für die Präsidentschafts-Vorwahlen vom 24. März auf den 19. Mai, wie am Samstag bekannt gemacht wurde. Louisiana hatte am Freitag als erster US-Staat die Vorwahlen verschoben. Begründet wird die Maßnahme mit dem Vermeiden von Menschenansammlungen, in denen sich das Coronavirus weiter verbreiten könnte.
Vier andere Staaten halten allerdings an den Terminen in der kommenden Woche fest. Bevor bei großen Nominierungsparteitagen im Sommer die Präsidentschaftskandidaten der Parteien für die Wahl im November gekürt werden sollen, sind noch in zahlreichen US-Staaten Vorwahlen geplant.
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Litauen wird für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt
Im Kampf gegen die Ausbreitung das Coronavirus wird die litauische Regierung das gesamte Land für zwei Wochen unter Quarantäne stellen. Dies beschloss das Kabinett in Vilnius am Samstagabend. Die Maßnahme gelte ab Montag und umfasse die Schließung der Grenzen für Ausländer. Auch sämtliche Geschäfte mit Ausnahmen von Apotheken und Lebensmittelmärkten müssen schließen, öffentliche Veranstaltungen sind untersagt. Zuvor hatte der baltische Staat bereits wieder feste Grenzkontrollen an seinen EU-Binnengrenzen zu Polen und Lettland eingeführt.
Nach Regierungsangaben ist es Litauern mit Inkrafttreten der Quarantäne verboten, das Land zu verlassen. Umgekehrt ist Ausländern die Einreise verboten - es sei denn, sie arbeiten und leben dauerhaft in Litauen. Ausnahmen gelten auch für Diplomaten und NATO-Personal. Für den Warenverkehr blieben die Grenzen offen. In Litauen gibt es bisher sieben nachgewiesene Infektionsfälle. Die Regierung hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus den Notstand ausgerufen.
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US-Präsident Trumps Test negativ ausgefallen
US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seines Arztes negativ auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Trumps Arzt Sean Conley gab das negative Testergebnis am Samstagabend in Washington bekannt.
"Heute Abend habe ich die Bestätigung erhalten, dass der Test negativ ist", erklärte Conley. Eine Woche nach einem Abendessen mit einer Delegation aus Brasilien in Trumps Golfclub Mar-a-Lago in Florida sei der Präsident weiterhin "symptomfrei".
Trump hatte zuvor nach langem Zögern bei sich einen Coronavirus-Test machen lassen. "Ich habe den Test gestern Abend gemacht", sagte Trump am Samstag.
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Vier weitere Länder in Afrika bestätigen Infektionen
Vier weitere afrikanische Länder haben am Samstag ihre ersten Coronavirus-Infektionen bestätigt. Dazu zählen Mauretanien, Ruanda, die Seychellen und die Zentralafrikanische Republik. Damit sind nun 23 Staaten in Afrika von der Lungenkrankheit betroffen.
Israel schließt Hotels, Restaurants, Theater und Einkaufszentren. Die Maßnahme solle ab Sonntag greifen, teilt Ministerpräsident Benjamin Netanyahu mit. Offen bleiben sollen dagegen Apotheken, Supermärkte und Banken.
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Langzeit-Isolation
Briten über 70 sollen vier Monate in Isolation.
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Lauda kündigt weitere Flugstreichungen an
Wegen der raschen Ausbreitung des Coronavirus sowie der Ein- und Ausreisebeschränkungen zahlreicher Regierungen hat die Ryanair-Tochter Laudamotion weitere Flugstreichungen angekündigt. Bis zum 31. März würden ausschließlich die Wochenende-Verbindungen nach London, Dublin, Brüssel und Stuttgart durchgeführt, teilte die Airline am Samstagabend mit.
Alle anderen Lauda Flüge würden im Zeitraum von Montag, den 16. März, um 24:00 Uhr bis inklusive Dienstag, den 31. März, 24:00 Uhr aus dem Flugprogramm genommen. Betroffene Passagiere würden umgehend informiert und könnten kostenfrei umbuchen, sowie auf Wunsch eine Erstattung des Flugpreises erhalten, teilte Laudamotion-Pressesprecherin Theresa Vorsteher der APA mit.
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21 neue Fälle in der Steiermark
In der Steiermark sind 21 weitere Covid-19-Fälle registriert worden. Insgesamt sind derzeit 82 Steirerinnen und Steirer betroffen, teilte die Landessanitätsdirektion Samstagabend mit. Die neuen Fälle betreffen Graz und Umgebung sowie die Bezirke Leibnitz, Liezen, Mürzzuschlag, Hartberg-Fürstenfeld, Murtal und Bruck.
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Spanien schränkt Bewegungsfreiheit weitgehend ein
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez hat bestätigt, dass es eine landesweite Ausgangssperre als Teil eines 15-tägigen Notstands geben wird. Die Coronavirus-Krise erfordere „außerordentliche Entscheidungen“, rechtfertigt der Regierungschef die Maßnahme.
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Acht Tote in Deutschland
In Deutschland sind bis zum Samstagnachmittag nach Zählungen des Robert Koch-Instituts (RKI) 3795 laborbestätigte Covid-19-Fälle registriert worden - 733 mehr als am Vortag. Acht Menschen seien bisher an der Krankheit gestorben, teilte das RKI am Abend auf seiner Internetseite mit.
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Andrang in Supermärkten am Samstag deutlich geringer
Nach langen Schlangen an den Kassen und teilweise leeren Regalen in den heimischen Supermärkten am Freitag aufgrund der Coronavirus-Sorgen, hat sich die Lage am Samstag wieder deutlich beruhigt. "Der Ansturm auf die Lebensmittelmärkte hat sich spürbar reduziert", schrieb Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Samstagabend auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
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Alarm beim Bundesheer in Horn beendet
Der Coronavirus-Alarm in der Bundesheer-Kaserne in Horn ist am Samstagabend abgeblasen worden. Ein bei einem erkrankten Unteroffizier durchgeführter Test ist laut Oberst Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, negativ gewesen. Die Quarantäne für 223 Soldaten wurde aufgehoben.
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Frankreich schließt Restaurants und Geschäfte
Frankreich schließt im Kampf gegen das Coronavirus alle Restaurants, Geschäfte und Bars. Apotheken und Lebensmittelgeschäfte oder Banken sollen aber geöffnet bleiben, kündigte Frankreichs Premier Édouard Philippe am Samstagabend an. Allerdings sollen ab Mitternacht alle nicht für das Leben notwendigen öffentlichen Einrichtungen schließen.
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Neue Erkrankungen in Tirol und Appell an junge Menschen
Im Laufe des heutigen Samstags wurden in Tirol weitere 17 Coronavirus-Erkrankungen bekannt. Nach derzeitigem Informationsstand besteht bei rund zehn Personen ein direkter Zusammenhang mit dem Paznauntal bzw. St. Anton am Arlberg. Zwei Personen stammen aus Innsbruck bzw. Innsbruck Land sowie drei aus der Stadt Landeck.
Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe richten sich nun vor allem an die junge Bevölkerung: "Wir appellieren an sie, diese Verantwortung zu erkennen und sie wahrzunehmen. Jugendliche und junge Erwachsene sind jene Gruppe unserer Gesellschaft, die die meisten sozialen Kontakte haben, Reisen unternehmen und ihre Freizeit vielfältig gestalten. Die Jüngeren in unserer Gesellschaft befördern dadurch die Verbreitung des Virus – wovon schlussendlich jene am stärksten betroffen sind, die zu den Schwächsten unserer Gesellschaft zählen: ältere und gesundheitlich geschwächte Personen. Deshalb appellieren wir dringend an die jungen Menschen: Nehmt euch für einige Zeit zurück, stellt das Gemeinwohl an erste Stelle und übernehmt Verantwortung für euch und uns alle“.
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Flusskreuzfahrten auf Donau gestoppt
Die deutsche Reederei A-Rosa hat aufgrund des Coronavirus ihre Flusskreuzfahrten auf der Donau in Österreich und auf der Rhone sowie Seine in Frankreich vorübergehend gestoppt. Zuvor hatten schon Viking River Cruises und andere Anbieter ihre Touren auf der Donau eingestellt.
Betroffene Gäste können laut A-Rosa kostenfrei auf einen anderen Termin in der Saison 2020 oder 2021 umbuchen.
Der Ausfall der Flusskreuzfahrtgäste hat teils massive Auswirkungen auf die Gastronomiebetriebe entlang der Donau, etwa in der Wachau. Die seit einigen Jahren boomenden Flusskreuzfahrten brachten Orten und Städten an der Donau bisher viele Tagesgäste.
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Bozen desinfiziert Straßen, Plätze und Spielplätze
Die Südtiroler Stadt Bozen hat angekündigt, kommende Woche zwischen Montag und Donnerstag während der Nachtstunden Straßen, Plätze und Spielplätze zu desinfizieren. Die Stadtteile werden nacheinander in der Zeit zwischen 21.00 Uhr und 6.00 Uhr desinfiziert. Die Bewohner wurden aufgerufen, währenddessen zu Hause zu bleiben. -
Berlin verschärft Verbote drastisch
Berlin verbietet wegen der Coronakrise ab sofort alle öffentlichen und nicht-öffentlichen Veranstaltungen ab 50 Personen. Das teilte ein Sprecher der Staatskanzlei am Samstagabend mit. Lokale, Bars, Spielhallen und Clubs müssen demnach schließen. Auch Kinos, Theater und Konzerthäuser dürfen nicht mehr öffnen. Auch der Sportbetrieb in öffentlichen und privaten Sportanlagen ist verboten. Schwimmbäder und Fitnessstudios müssen ihre Türen schließen. Darüber hinaus dürfen Patienten im Krankenhaus keinen Besuch mehr empfangen - Ausnahme seien solche unter 16 Jahren und Schwerstkranke. -
In Heiligenblut waren alle sechs Testungen negativ
Der sechste Fall einer Coronavirus-Infektion in Kärnten ist Samstag bestätigt worden. Es handle sich dabei um eine 52-Jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt Land, vermeldete der Pressedienst des Landes Kärnten. Die zuständigen Behörden hätten die nötigen Maßnahmen in die Wege geleitet und machten das contact tracing.
Positiv zu vermelden sei, dass in Heiligenblut alle sechs Testungen negativ seien, so der Pressedienst.
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Rumänien ruft Notstand aus
Angesichts der Ausbreitung des neuen Corona-Virus in Rumänien hat Staatspräsident Klaus Johannis am Samstag den Notstand ausgerufen, der ab Montag gelten soll. Bis Samstagabend stieg die Zahl der nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 Infizierten auf 109 - um sieben Fälle mehr als am Samstagmorgen. Der Notstand gibt den Behörden die rechtliche Grundlage für Maßnahmen, die Grundrechte beschränken, wie etwa temporäre Schließung der Grenzen, Fahrverbote, Einschränkung der Pressefreiheit. Konkrete Pläne hierzu wurden bisher nicht bekannt. -
Anästhesist an Uniklinik Salzburg positiv auf Covid-19 getestet
Ein Anästhesist im Uniklinikum Salzburg ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Unmittelbar nach Bekanntwerden des Verdachtsfalls wurden alle vorgesehenen Vorsichtsmaßnahmen im Krankenhaus in die Wege geleitet", meine Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) in einer Aussendung. So wurden bis Samstagabend 84 Personen vorübergehend nach Hause geschickt.
Der Arzt hatte sich selber gemeldet, weil er eine Infektion befürchtete hatte, die sich dann auch bestätigte. Kontaktpersonen seien umgehend ermittelt worden und kamen ebenfalls wie der Mediziner in häusliche Quarantäne. Die Verdachtsfälle unter ihnen warteten Samstagabend noch auf ihre Testergebnisse.
"Betroffen sind mehrere Bereiche im Uniklinikum, darunter auch die Neonatologie. Derzeit werden alle Eltern persönlich informiert", sagte der Leiter des Corona-Einsatzstabes im Uniklinikum, Richard Greil. Der laufende Betrieb des Uniklinikums seit sichergestellt.
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US-Reisestopp auf Großbritannien und Irland ausgeweitet
US-Präsident Donald Trump weitet den 30-tägigen Einreisestopp für Reisende aus weiten Teilen Europas wegen der Ausbreitung des Coronavirus auf Großbritannien und Irland aus. Das kündigte Trump am Samstag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus an. Vizepräsident Mike Pence ergänzte, die Maßnahme trete um Mitternacht in der Nacht von Montag auf Dienstag in Kraft.
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Erster Toter in Dänemark, Grenzen geschlossen
In Dänemark ist am Samstag erstmals ein Patient im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie gestorben. Der 81-Jährige sei zunächst wegen anderer Krankheiten in eine Klinik gebracht worden, meldete die Kopenhagener Regionalregierung am Samstag. Dort wurde das Virus festgestellt und der Mann entsprechend isoliert. Um eine Ausbreitung des Coronavirus in dem Land zu verhindern, hat Dänemark indes seine Grenzen für Reisende aus anderen Ländern geschlossen. -
Zahl der Toten in Italien um 175 auf 1.441 gestiegen
Trotz drakonischer Vorbeugungsmaßnahmen nimmt die Zahl der Coronavirus-Todesopfer in Italien weiterhin zu. Am Samstag wurden 175 zusätzliche Todesfälle gemeldet. Damit stieg die Zahl der Opfer seit Beginn der Epidemie am 21. Februar auf 1.441, teilte der Zivilschutz am Samstag in Rom mit. Der Anstieg bei der Zahl der Todesopfer war niedriger als am Freitag, als sie um 250 Personen gestiegen war. Die Infektionen kletterten um 2.795 auf 17.750 Fälle. 1.518 Personen liegen auf der Intensivstation. 1.966 Personen sind inzwischen genesen. -
Trump ließ sich testen
US-Präsident Donald Trump hat sich unter wachsendem Druck auf das Coronavirus testen lassen. Trump sagte bei einer Pressekonferenz am Samstag im Weißen Haus, er habe sich dem Test am Vorabend unterzogen. Ein Ergebnis werde erst ein oder zwei Tage nach dem Test vorliegen.
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966 Todesopfer in der Lombardei
Die Lombardei, die von der Coronavirus-Epidemie am stärksten betroffenen Region, beklagt eine starke Zunahme bei der Zahl der Infektionsfälle und der Todesopfer. Die Zahl der Todesopfer stieg auf 966, 76 mehr als am Freitag, teilten die regionalen Gesundheitsbehörden am Samstag mit. Die Zahl der Infizierten kletterte um 1.865 auf 11.685.
4.898 Personen befinden sich im Krankenhaus in der Lombardei, 463 mehr als am Freitag. Auf der Intensivstationen liegen 732 Kranke, das sind 85 mehr als am Freitag.
"Wir laufen gegen die Zeit, um mehr Plätze auf der Intensivstation zu schaffen. Jeder Tag wird schwieriger"", sagte der lombardische Gesundheitsbeauftragter Giulio Gallera. Es gebe keine Rettungswagen mehr, um Patienten in Krankenhäuser der Nachbarregionen zu bringen.
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Details aus der Steiermark
Die nächsten steirischen Laborergebnisse von heute Samstag, 14. März: insgesamt 21 neue bestätigte Fälle seit heute Früh. Derzeitiger Gesamtstand Steiermark: 82.
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50 Todesfälle in USA
Laut Präsident Trump gab es bisher 50 Todesfälle in den USA aufgrund des Coronavirus.
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AMS NÖ stellt KundInnen-Service auf eServices und Telefon um
Das Arbeitsmarktservice bereitet sich in ganz Österreich auf starken KundInnen-Andrang vor. Das betrifft sowohl Personen, die nun arbeitslos werden als auch Unternehmen, die MitarbeiterInnen frei setzen müssen oder Kurzarbeit beantragen wollen.
"Im Zentrum steht die Existenzsicherung arbeitsloser Personen und die Unterstützung der Unternehmen in dieser Krisensituation. Wir werden unsere Services so anbieten, dass sie leicht zugänglich sind und zugleich die Gesundheit unserer MitarbeiterInnen und KundInnen geschützt wird", so der Landesgeschäftsführer des AMS NÖ, Sven Hergovich. -
Neues Gesetz für Beschränkung von Handel und Gastro
Das Sammelgesetz zur Bewältigung der "Corona-Krise", das der Nationalrat am Wochenende behandelt, enthält auch eine neue Rechtsgrundlage für Betriebsschließungen. Diese sehen im Unterschied zum Epidemiegesetz keinen Rechtsanspruch auf Schadenersatz vor, wie aus dem Gesetzesentwurf hervorgeht.
Sozialministerium und Kanzleramt verwiesen diesbezüglich aber auf das am Samstag vorgestellte vier Mrd. Euro-Hilfspaket für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Teil des Gesetzespakets ist ein "COVID-19-Maßnahmengesetz", das eine Rechtsgrundlage für die ab Montag geplanten Einschränkungen im Handel und Gastgewerbe enthält. Konkret ist vorgesehen, dass Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) durch Verordnung das Betreten von Betriebsstätten "zum Zweck des Erwerbs von Waren und Dienstleistungen" untersagen kann, soweit dies zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 erforderlich ist.
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Messe vor leeren Kirchenbänken - fürs Internet
In Hartberg in der Oststeiermark sind Livestreams von der Sonntagsmesse seit Längerem Normalität. Rasch sei die Idee gewachsen, dieses Service auch bewusst in der aktuellen Situation anzubieten, wenn "besonders viele Menschen nicht zum Gottesdienst kommen können", sagt Pfarrer Josef Reisenhofer im Gespräch mit dem KURIER.
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Köche in der "Gruft" fallen aus
Die Caritas bittet um Hilfe.
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Freiwillige Quarantäne für Besucher isolierter Orte
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, hat das Land Tirol jenen Personen empfohlen, die sich seit 28. Februar in den isolierten Orten im Paznauntal oder in St. Anton am Arlberg aufgehalten hatten, sich in freiwillige häusliche Isolation zu begeben. Die Kontaktpersonen dieser Menschen sind wiederum von der freiwilligen Quarantäne nicht betroffen, hieß es.
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Fabriken in Italien bleiben geöffnet
Italiens Regierung hat am Samstag eine Vereinbarung mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden getroffen, wonach Fabriken auch während des anhaltenden Coronavirus-Ausbruchs in Betrieb bleiben dürfen. Die Vereinbarung, die nach Verhandlungen per Videoschaltung erzielt worden war, diene dem "Wohle des Landes, dem Schutze der Gesundheit der Arbeitnehmer", twitterte Ministerpräsident Giuseppe Conte. Die Vereinbarung sieht höhere Sicherheitsstandards für Arbeitnehmer vor. Beschäftigte haben nun Anspruch auf Masken und andere Schutzausrüstung, sofern sie nicht in einem sicheren Abstand voneinander arbeiten können. -
Fünfter Fall in Kärnten
In Kärnten gibt es seit heute, Samstag, einen neuen Fall einer Coronavirus-Infektion. Es handelt sich dabei um eine 55-Jährige Frau, deren Symptomatik leicht verläuft. Sie befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne in ihrer Heimatgemeinde des Bezirkes Klagenfurt Land. Die Frau ist beruflich im ELKI des Klinikums Klagenfurt tätig. Die zuständigen Behörden und die KABEG haben die nötigen Maßnahmen in die Wege geleitet und machen das contact tracing. Dies ist der fünfte betätigte Fall in Kärnten.
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Derzeit keine Verdachtsfälle an Kärntens Grenzen
Seitens der Bezirkshauptmannschaft Villach-Land seien am Grenzübergang Thörl-Maglern auf der Autobahn A2 von 00:00 bis 24:00 Uhr bis dato 2.583 Gesundheitschecks durchgeführt worden, es habe keine Verdachtsfälle gegeben. „Auf der Bundesstraße B83 haben von 07:00 bis 15:00 Uhr 384 Gesundheitskontrollen ebenfalls keinen Verdachtsfall ergeben“, berichtet Bezirkshauptmann Riepan. Die Anweisung zur 14-tägigen Heimquarantäne sei insgesamt 144 Mal ausgesprochen worden. 465 Personen seien insgesamt protokolliert worden, die ohne Zwischenstopp durch Österreich in ihr Heimatland gereist seien.
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Gerichte nur in dringenden Fällen besuchen
Justizministerin Alma Zadic hat am Samstag dazu aufgerufen, Gerichte nur in dringenden Fällen zu besuchen. "Um den Coronavirus weiter einzudämmen und unsere Mitmenschen zu schützen, müssen wir direkte soziale Kontakte in nächster Zeit auf ein absolutes Minimum reduzieren. Das setzen wir auch in den Gerichten, Staatsanwaltschaften und Gefängnissen um", so Zadic in einer Aussendung.
"Ich appelliere an die Bürgerinnen und Bürger die Notwendigkeit ihres persönlichen Erscheinens bei Gericht in jedem einzelnen Fall zu hinterfragen", sagte sie anlässlich eines breiten Maßnahmenpakets gegen das Coronavirus, das auch die Arbeit in der österreichischen Justiz ab Montag stark verändern wird. "Im Zweifel ist es derzeit unbedingt notwendig, Anliegen zu verschieben", forderte Zadic.
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Weitere Infektionen im deutschen Bundestag
Auch in der Fraktion der Grünen im deutschen Bundestag gibt es nun einen Corona-Fall. "Einer unserer Abgeordneten wurde positiv auf Corona getestet. Alle erforderlichen Maßnahmen sind eingeleitet", sagte eine Sprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Den Namen des Abgeordneten nannte sie nicht. "Die anderen Fraktionen wurden informiert", sagte sie.
Zudem gibt es in der FDP-Fraktion inzwischen einen dritten Fall, wie ein Fraktionssprecher bestätigte, ohne den Namen zu nennen. Allerdings machte der Abgeordnete Thomas Sattelberger seine Infektion selbst bekannt. Im Kurznachrichtendienst Twitter schrieb er: "Ich bin 70 geworden und weiß seit einer Stunde, dass ich Corona-positiv bin."
Zuvor hatte es in der FDP-Fraktion bereits zwei Infektionen gegeben. Als erstes war eine Ansteckung mit dem Coronavirus beim FDP-Abgeordneten Hagen Reinhold bestätigt worden. Außerdem hatte dann sein Fraktionskollege Alexander Graf Lambsdorff im "Spiegel" über seine eigene Infektion gesprochen.
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Innsbruck weitet Maßnahmen aus
Die Stadt Innsbruck weitet wegen des Coronavirus seine Maßnahmen aus: Die Hungerburgbahn bleibt bis auf weiteres vom Seilbahnverkehrverbot ausgeschlossen und kann damit als Nahverkehrsmittel genutzt werden. Aus Sicherheitsgründen würden die Fahrgastzahlen ab Montag auf die Hälfte reduziert. Zudem wurde der Aufenthalt in einigen städtischen Parkanlagen ab Montag untersagt.
So sei der Aufenthalt in den Parkanlagen "Franz Gschnitzer-Promenade", "Arthur Haidl Promenade" sowie zwischen Freiburgerbrücke und Universitätsbrücke vorerst nicht mehr erlaubt, hieß es. Auch die Stadtteilzentren der Innsbrucker Sozialen Dienste seien ab sofort geschlossen.
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Italien stellt Nachtzüge ein
Italien stellt ab Samstag die Nachtzüge ein. Auf der Nord-Süd-Achse werden keine Züge mehr verkehren, teilte das italienische Verkehrsministerium am Samstag mit. Italien hat diese Woche ein Reiseverbot verhängt.
Nachdem ein Großteil der Flughäfen geschlossen wurden, bleibt die Bahn der einzige Weg, um mit öffentlichen Verkehrsmitteln den Süden des Landes zu erreichen. Hunderte Menschen stürmten am Samstag die Züge von Mailand in Richtung Süden.
Die Fluggesellschaften verschärften indes die Sicherheitsvorkehrungen an Bord der Flüge. So müssen Passagiere an Bord von Alitalia-Maschinen Atemschutzmasken tragen, wenn die Distanz an Bord nicht respektiert werden kann. Desinfizierungsmaßnahmen an Bord der Flugzeuge wurden verschärft.
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