Spitäler in der vierten Welle: "Relativ rasche Zunahme an Patienten"

Tour of SSM Health St. Anthony Hospital's ICU in Oklahoma City
Wie es weitergeht, hängt stark vom Fortschritt der Impfungen ab, sagen Experten. Eine neue Studie analysiert deren Risiko und Nutzen im Vergleich zu einer Infektion.

1.438 Neuinfektionen wurden von Mittwoch auf Donnerstag gemeldet, etwas weniger als tags zuvor (1.574), aber deutlich mehr als der Siebentagesschnitt (1.257). Das macht sich in den Spitälern bemerkbar: Erstmals seit elf Wochen müssen dort mehr als 400 Covid-19-Erkrankte behandelt werden, davon liegen 95 auf einer Intensivstation. Binnen zwei Wochen hat sich die Zahl der Covid-Hospitalisierten verdoppelt.

Das Covid-Prognose-Konsortium geht jüngsten Analysen davon aus, dass die Zahl der Neuinfektionen und damit auch die der Intensivpatienten weiter steigen wird. Für 8. September prognostizieren die Experten 180 Schwerkranke sowie 626 Patienten auf Normalstationen. "In der vergangenen Woche kam es zu einer relativ raschen Zunahme an Patienten", sagt Arschang Valipour, Intensivmediziner an der Klinik Floridsdorf. Man stelle sich auf einen weiteren Anstieg in den kommenden Wochen ein.

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