Sind die Öffnungen zu früh? Was Experten sagen

Symbolbild
Vor allem das Abschaffen der FFP2-Maskenpflicht in vielen Bereichen ist umstritten.

Mit Samstag sind in Österreich fast alle Corona-Maßnahmen weggefallen. Es gibt etwa keine Zutrittsregeln wie 2-G oder 3-G mehr, keine Sperrstunde und in der Nachtgastronomie kann wieder gefeiert und getanzt werden. Lediglich im lebensnotwendigen Handel, also in Supermärkten, Apotheken, Banken und ähnlichen Einrichtungen gilt nach wie vor die FFP2-Maskenpflicht, ebenso in öffentlichen Verkehrsmitteln einschließlich Taxis. Auch in Bereichen, wo sich besonders gefährdete Personen aufhalten, wie Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern sowie Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe besteht nach wie vor Maskenpflicht.

Viele Expertinnen und Experten empfinden die Öffnungsschritte als zu früh angesetzt. Das zeigt sich etwa in eigenen Regeln der Stadt Wien. Bürgermeister Michael Ludwig und Gesundheitsstadtrat Peter Hacker verfolgen einen anderen Weg als der Bund. In Wien gilt nach wie vor die 2-G-Regel in der Gastronomie, ebenso beim Indoor-Sport. Bei Indoor-Veranstaltungen und im Handel auch abseits lebensnotwendiger Geschäfte ist die FFP2-Maskenpflicht weiterhin aufrecht.

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