Paxlovid reduziert das Risiko für Long Covid deutlich

Paxlovid reduziert das Risiko für Long Covid deutlich
Auswertung der Gesundheitsdaten von US-Veteranen zeigt: Auch das Risiko für Spitalseinweisungen und Todesfälle war deutlich geringer.

Bisher konnte man das Risiko, an Long Covid zu erkranken, nur mittels Impfung reduzieren. Je nach Studie senkten Impfungen und Booster das Risiko um bis zu 50 Prozent. Jetzt gibt es eine weitere Möglichkeit: Das von Pfizer entwickelte Medikament Paxlovid, das in den ersten Tagen einer Covid-Infektion vor einem schweren Verlauf schützen soll, senkt auch das Risiko, an Long Covid zu erkranken.

Das Medikament hemmt die Virusvermehrung und gibt dem Körper Zeit, einen Immunschutz aufzubauen. Entscheidend ist, dass das Medikament eingenommen wird, bevor ernste Symptome auftreten. Fünf Tage hindurch werden morgens und abends zwei pinkfarbene und eine weiße Pille eingenommen. Die pinkfarbenen Tabletten enthalten den Wirkstoff Nirmatrelvir, der die Virusvermehrung hemmt, die weißen Ritonavir, der den Abbau des Medikaments verlangsamt.

Paxlovid senkt laut Studie Long-Covid-Risiko

Für seine Studie, die noch von Fachexperten begutachtet werden muss, untersuchte Studienleiter und Long Covid-Experte Ziyad Al-Aly anhand von Gesundheitsdaten von US-Veteranen, ob die Behandlung mit Nirmatrelvir in der akuten Infektionsphase mit einem geringeren Risiko für Folgeerkrankungen verbunden war.

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