Alternative im Visier: Was taugen Gesichtsschutzschilde wirklich?

Schutzvisiere sind angenehmer, langlebiger und leichter zu reinigen als Masken. Vor Corona schützen sie nur sehr eingeschränkt.
Ein US-Experte plädiert für den breiteren Einsatz von Kunststoffvisieren. Doch wie wirksam sind sie im Schutz gegen das neuartige Coronavirus?

Viele haben sich mittlerweile daran gewöhnt: Im Supermarkt ist der Mund-Nasen-Schutz anzulegen, ebenso in Geschäften, beim Friseur oder beim Betreten von Restaurants. Das Gros der Bevölkerung empfindet die Corona-bedingte Bedeckungspflicht nach wie vor als unangenehm. Der US-Epidemiologe Eli Perencevich propagiert nun eine weitaus behaglichere, vermeintlich ideale Alternative: Gesichtsvisiere.

In einem kürzlich im renommierten Fachblatt JAMA erschienenen Abriss legt der Experte von der Universität von Iowa ein Plädoyer für die Kunststoffschilde ab. In Kombination mit verstärkten Tests, Kontaktverfolgung im Ansteckungsfall und Social Distancing könnten sie zur Eindämmung der Pandemie beitragen – bei gleichzeitigem Tragekomfort, längerer Lebensdauer sowie einfacher Reinigung und Nutzbarkeit.

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