Das ist KTM-Chef Stefan Pierer: ÖVP-Spender und unbequemer Unternehmer

Porträt von KTM-Chef Stefan Pierer
Stefan Pierer sorgt nicht nur als Unternehmer und Chef der insolventen KTM für Aufsehen. Das Porträt eines Unbequemen.

Um klare Worte war Stefan Pierer nie verlegen. Zuletzt sprach er sich als Präsident der oberösterreichischen Industriellenvereinigung für eine FPÖ-ÖVP-Koalition aus und sorgte auch in der um parteipolitische Neutralität bemühten Interessensvertretung für Naserümpfen. Arbeitszeitverkürzungen lehnt er ebenso vehement ab wie Vermögenssteuern. 

Auch das von der EU beschlossene Aus für Verbrennermotoren stieß dem Motorsport-Fan sauer auf.

Eine Wahlkampfspende an Sebastian Kurz von 430.000 Euro im Jahr 2017 brachte ihm eine Einladung in den "Ibiza"-U-Ausschuss ein. Im Raum stand der Verdacht, er habe sich damit Gesetze kaufen wollen. 2022 kündigte er an, nie wieder politisch etwas spenden zu wollen.

Für Schlagzeilen sorgte auch die umstrittene Kulturförderung für die KTM Motohall in Mattighofen:

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