Erste Subunternehmer-Pleite nach Alpine-Insolvenz

Erste Subunternehmer-Pleite nach Alpine-Insolvenz
Alpine Bau schuldet der oberösterreichischen Schnell-Estrich und Putz GmbH rund 160.000 Euro.

Schneller als erwartet, bringt der Bankrott der Alpine Bau GmbH Auftragnehmer in die Bredouille. Die oberösterreichische Schnell-Estrich und Putz GmbH (15 Mitarbeiter) ist laut Creditreform das erste Alpine-Opfer. Das insolvente Unternehmen mit Sitz in Raab, Bezirk Ried, wird nicht fortgeführt, sondern liquidiert.

„Die Gesellschaft ist in den vergangenen Wochen immer mehr in Zahlungsrückstände geraten“, heißt es im Insolvenzantrag. „Hinzu kam, dass in den vergangenen Tagen über die Firma Alpine AG das Insolvenzverfahren eröffnet wurde und die Antragstellerin mit einem Gesamtforderungsvolumen von 160.000 Euro davon betroffen ist.“ Auch Gerichtsverfahren, Mängeleinreden und Mangelfolgeschäden machten dem Betrieb große Probleme.

„Die dadurch bedingte Liquiditätsenge konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr durch Ausweitung des Kreditvolumens nicht mehr aufgefangen werden“, heißt es darin weiter. „Die Hausbank, welche einen Zessionskredit gewährt hat, war aufgrund dieser betriebswirtschaftlichen Kennzahlen und der Forderungsausfälle aus dem Zessionsvertrag nicht mehr bereit, den Kreditrahmen zu erhöhen.“

Die Schulden beziffert das Unternehmen mit 1,02 Millionen Euro, davon entfallen 537.000 Euro auf Lieferanten und 295.000 Euro auf die Raiffeisenbank Krenglbach. Das Vermögen hat einen Buchwert von 450.000 Euro, das freie Vermögen beträgt aber nur 43.000 Euro. Die Firma setzte zuletzt rund 1,7 Millionen Euro um.

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