Die Kohlendioxid-Speicher unter dem Meer

Methan hat eine viel stärkere Treibhauswirkung als Kohlendioxid
Norwegen bietet an, das gesamte CO2 Europas unterirdisch einzulagern. Die Technologie ist umstritten.

Ins Meer und weg damit. Oder noch besser: unters Meer. Das ist im Kampf gegen den Klimawandel eine mögliche Lösung für den Umgang mit dem Treibhausgas CO2.

"Ohne die Abscheidung und anschließende Speicherung des Treibhausgases wird man die Klimaschutzziele nicht erreichen können", meint dazu etwa der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre von der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet. Die Rede ist von einer Technologie namens "Carbon Capture and Storage" (CCS). CO2 ist an sich ein natürliches Produkt der Zellatmung, durch die intensive Nutzung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas entsteht aber mehr davon, als der Planet wieder verarbeiten kann. Anstatt es in die Atmosphäre gelangen zu lassen, kann es aber auch abgeschieden werden ("capture"). In einem nächsten Schritt muss das Gas dann aufbewahrt bzw. gelagert werden ("storage").

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