Auftragsflaute für die Holzindustrie: "Unser Problem sind die Kosten"

Auftragsflaute für die Holzindustrie: "Unser Problem sind die Kosten"
Fachverbandsobmann Jöbstl fordert adäquates Kurzarbeitsmodell, um Beschäftigte halten zu können.

Es ist kein entspannter Jahreswechsel für die Unternehmen und Beschäftigten der Holzindustrie. Denn der Auftragseingang ist aktuell schwach, sehr schwach. Hat man in den vergangenen beiden Quartalen noch von bestehenden Großaufträgen und Maßnahmen wie Urlaubsabbau gelebt, kann es demnächst ernst werden, wenn sich der Auftragseingang nicht bessert.

Das berichtet Herbert Jöbstl, Obmann des Fachverbands der Holzindustrie und Geschäftsführer der Stora Enso Wood Products GmbH mit Standorten in Österreich in Bad St. Leonhard (Kärnten), Ybbs/Donau und Brand (beide Niederösterreich), im Gespräch mit dem KURIER. Prominentes Beispiel für ein Unternehmen, das dem Fachverband zuzurechnen ist und bereits Beschäftigte freisetzen musste, ist der Hersteller Weitzer Parkett. Hier mussten im Werk im burgenländischen Güssing 43 von 145 Beschäftigten gehen, also rund ein Drittel der Belegschaft.

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