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Vier-Augen-Gespräch mit dem Präsidenten

at // Elmar Oberhauser, Nummer 2 auf der Abschlußliste der politischen ORF-Großwildjagd, nimmt im morgen erscheinenden profil Stellung zu Vorgängen um den Küniglberg. Abrechnung ist es allerdings keine. Oberhauser, der gelegentlich ungeschminkte Wahrheiten in markigen Worten ausdrückt, gibt sich handzahm. Der Informationsdirektor schildert die Stiftungsrat-Sitzungen als "eine Schlacht Schwarz gegen Rot oder umgekehrt". Das Budget 2009 ist ein "ganz dramatisches Sparbudget". Den Rechnungshof-Bericht möchte Oberhauser ganz gerne "in einem Gespräch unter vier Augen mit dem Rechnungshofpräsidenten" und sehr persönlich durchgehen. Wie er auch ankündigt, die Erlebnisse die er dem Interesse der heimischen Politik an der Mitwirkung im ORF-Programm zu verdanken hat, zu veröffentlichen.
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Ohne Nähr- und Mehrwert

de // "Ich glaube, dass die Suche im Internet in fünf bis zehn Jahren sehr aufregend sein wird", erklärt Google-Sympathieträgerin Marissa Mayer im zweiten Teil des Interviews von Bild.de. Eine klassische Antwort auf eine schwammige Journalisten-Frage. Außer Journalisten fragt ja kaum mehr ein Profi einen Experten was in zehn bis fünfzehn Jahren sein wird. Mayers Antwort punkto Neuigkeit ist wiederum paradigmatisch für Gespräche mit Google-Mitarbeitern: "Wir machen natürlich keine Vorankündigungen." Gemessen an Gesprächspartnern wie Chad Hurley, Marc Zuckerberg, Jimmy Wales, etc. sind Google-Interviews auf eine gewisse Weise entbehrlich. Das beweist das Bild.de-Gespräch jedenfalls.
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Der Unzufriedene

at // Bundeskanzler Werner Faymann drückte erstmals explizit aus, was er von den Vorgängen am Küniglberg hält. Österreich gegenüber erklärte er, dass er "mit der Art, wie der ORF derzeit geführt wird, unzufrieden" sei und dass es an der ORF-Spitze zu Änderungen kommen wird. Der 2. April wird jedenfalls zum Schicksalstag der Ära Wrabetz. "Der ORF muss bis 2. April ein unumstrittenes Zukunftskonzept haben - wenn nicht, dann kommt es zu Veränderungen", setzt Faymann der ORF-Führung die Deadline.
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Das fehlende Glied

at // Am 22. Dezember kaufte die Moser Holding die Wiener Bezirkszeitung. Die letzte Entscheidung dazu, jene der Bundeswettbewerbsbehörde ist gefallen. Die Moser Holding darf die 74,9 Prozent ihr eigen nennen und den geplanten Gratiszeitungsring schließen. Mit der bei etwa vier Millionen Lesern liegenden Reichweite des Zeitungsringes soll der "Kronen Zeitung" paroli geboten werden.
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Pilzvergiftung

at // Die wirft der ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger dem ORF vor. Indirekt. Frontal geht Kaltenegger gegen das "Versagen in der Objektivität" in der freitägigen ZiB 1 vor. Er kritisiert die Einseitigkeit der ORF-Berichterstattung in der Causa Haidinger. Dazu durfte der aufdeckende Nationalratsabgeordnete Peter Pilz im ORF seine Fakten und Theorien präsentieren. "Jetzt, wo dieses Pilz-Konstrukt aus Verleumdungen zusammengebrochen ist, kann man vom ORF auch eine entsprechende Berichterstattung darüber erwarten anstatt einer lapidaren Kurzmeldung", ärgert sich der VP-Generalsekretär.
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Gute gefülltes Vogelhaus

usa // Twitter hätte des frischen Kapitals zwar nicht bedurft. Aber wenn man es aufgedrängt bekommt! Paraphrasiert liest sich die Begründung von Twitter-Mitbegründer Biz Stone mit der er die am Freitag abgeschlossene dritte Finanzierungsrunde skizziert. Twitter erhält von Benchmark Capital und Institutional Partners jeweils 21 und 14 Millionen US-Dollar zusätzliches Kapital. Peter Fenton von Benchmark Capital sitzt in Zukunft auch im Twitter-Vorstand. Twitter erhielt jedoch mehr als 35 Millionen US-Dollar in der dritten Runde. Union Square Ventures und Spark Capital erhöhten in der dritten Runde um einen nicht näher definierten Betrag ihre bestehenden Twitter-Investments. Der Microblogging-Dienst ist in einem Jahr um 900 Prozent gewachsen.
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VP will Hand an ORF-Zukunft legen

at // ÖVP-Klubobmann Karlheinz Kopf macht sich so seine Gedanken zum ORF. Die Beschäftigung mit dem ORF sei notgedrungen, erklärte der VP-Mediensprecher. Nicht nur wegen der schlechten Zahlen sondern auch wegen des Verhältnisses der Geschäftsführung und des Stiftungsrates zueinander. Und Kopf würde auch nicht zaudern selbst ein Strategiepapier für den ORF zu erstellen, sollte Alexander Wrabetz bis 2. April keines zuwege bringen. Und wenn Rollen die Köpfe.
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Fortmann ohne Fortune

de // Sieben Monate leitete Harald Fortmann das Vermarktungsnetzwerk Platform A. Kurz zuvor war Platform A-Präsidentin Lynda Clarizio von der Mutter AOL gefeuert worden. Die beiden Abgänge erlauben den Rückschluß dass bei AOL die Nerven blank liegen. Sowohl Time Warner als auch Google haben wegen AOL in den jüngsten Bilanzen hohe Abschreibung zu tätigen und würden die defizitäre Beteiligung lieber heute als morgen abverkaufen.
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atmedia.at-Wahlurne: Austria´s nächster Küniglberg-Kapitän

Unterstützen Sie die politischen Entscheidungsträger und den ORF-Stiftungsrat! Soll Alexander Wrabetz ORF-Generaldirektor bleiben und die selbst eingebrockte, wirtschaftliche Suppe auslöffeln? Oder soll ein anderer Kandidat die Kastanien aus dem Feuer holen und den ORF fit für die Medienzukunft machen? atmedia.at Wer wird nächster ORF-Generalintentant? ( polls)
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Bitte zum Pitch

de // Premiere schreibt den Media- und Kreativ-Etat aus und lädt zum Agenturwettbewerb. Im Stechen um den Media-Etat muss sich Etathalter Carat Direct gegen OMD und MediaCom verteidigen. Das Match um den Kreativ-Etat liefern sich drei Agenturen des Omnicom-Netzwerks. Amir Kassei und die DDB, TBWA und BBDO sowie KemperTrautmann treten an, um Premiere die besten Ideen und Leistungen zum günstigsten Preis zu liefern.
Zwei Männer sitzen an einem Tisch und unterhalten sich.
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Die Pflicht zu Hinterfragen

at // Medienstaatssekretär Josef Obermayer machte bei Bundespräsident Heinz Fischer seinen Antrittsbesuch. Recht so, wenn politische Schwergewichte zusammenkommen und die Zukunft Österreichs beratschlagen. Fischer und Ostermayer hatten sich jedoch getroffen, um ihrer Einigkeit hinsichtlich der Bedeutung des ORF Ausdruck zu verleihen. Ostermayer verdeutlichte Fischer die Wichtigkeit des Strategiekonzeptes, dass ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz am 2. April im Stiftungsrat vorzulegen hat. Und Ostermayer skizzierte Fischer die Notwendigkeit der Novellierung des ORF-Gesetzes, die den Umbau des Stiftungsrates inkludiert.
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Schwindende Vielfalt

de // Die zehn größten Verlagsgruppen Deutschlands kommen auf einen Marktanteil von 60 Prozent. Die Besitzwechsel in den letzten Wochen haben den Grad der Eigentümer-Vielfalt nicht gerade erhöht. WirtschaftsWoche Online liefert die Überblickskarte.
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Fahrplanmässig in die Rezession

eu // Europas Wirtschaft bricht ein. Seit heute Morgen zeigen alle Wirtschaftsdaten deutlicher als bisher nach unten. Im gestern veröffentlichten Montagsbericht der Europäischen Zentralbank heißt es, dass von einer "anhaltenden Konjunkturschwäche im gesamten Eurogebiet für die kommenden Quartale auszugehen ist". Die Wirtschaft in der Euro-Zone ist im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal 2008 um 1,5 Prozent gesunken. In Deutschland ging die Wirtschaftsleistung um 2,1 Prozent zurück. Der stärkste Rückgang seit der Wiedervereinigung. Frankreich erleidet den größten Wirtschaftseinbruch seit der Ölkrise 1974. Italien seit 1980. Es wird mittlerweile von konjuntureller Talfahrt, Schock und drastischem Einbruch gesprochen.
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Halbdeutsches Googirl

de // Marissa Mayer wird in Deutschland als Google Inc.-Aushängeschild inszeniert. Das Superlativen-Fachorgan Bild.de macht aus der Vize-Präsidentin für Search Products & User Experience im Google-Geschäftsfeld Produkte die "wichtigste Frau im Internet". In der Google Inc.-Hierarchie gilt Mayer als leitende Mitarbeiterin auf der Ebene nach dem Board of Directors und der Executive Management Group. Vielleicht liegt es an Mayers deutschen Familienverzweigungen? Jedenfalls sagt die Frau, die von Bild.de in den Status eines Film-Stars gehoben wird und die 2007 die begehrteste Junggesellin der USA war, von sich selbst, sie sein Computerexpertin und Google-Freak. Und Mayer findet das News-Satire-Portal theOnion.com lustig.
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Moorhähne im Gefängnis

de // Die Moorhühner haben zurück geschlagen. Heute wurde in Bochum der frühere Vorstandschef und der Finanzvorstand der Phenomedia AG wegen Betrug, Bilanzfälschung und Untreue zu Haftstrafen verurteilt. Der CEO fasste drei Jahre und zehn Monate und der CFO drei Jahre Gefängnis aus. Gemeinsam hatten sie jahrelang die Bilanzen des Unternehmens mit Scheinumsätzen hochfrisiert. Damit geht ein vier Jahr dauernder Prozess zu Ende. Die beiden Angeklagten hatten erst kürzlich die Bilanz-Kosmetik gestanden. Das Unternehmen hatte mit dem Spiel Moorhuhn riesige Erfolge gefeiert und ging 1999 an die Börse. In der New Economy-Ära hatte Phenomedia einen Börsenwert von einer Milliarde Euro. Die Games-Brand Moorhuhn feiert übrigens heuer ihren 10. Geburtstag.
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Offene Freude

usa // Coca-Cola bilanziert im vierten Quartal 2008 einen Netto-Gewinn-Rückgang um 18 Prozent. Im Periodenvergleich stehen 995 Millionen 1,21 Milliarden US-Dollar gegenüber. Der Gewinn pro Aktie ging von 0,52 auf 0,43 Cent zurück. Das Jahresergebnis spiegelt diese Entwicklung nicht. Der Umsatz der Coca-Cola Company stieg um 11 Prozent von 28,86 auf 31,94 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn ist von 5,98 auf 5,80 Milliarden US-Dollar um 3 Prozent gesunken. Der Gewinn pro Aktie ging von 2,57 auf 2,49 Cent zurück.
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