Fürstin Charlène bleibt Monaco fern: Rückzug in die Spiritualität

Fürstin Charlène bleibt Monaco fern: Rückzug in die Spiritualität
Ihr Glaube an Gott scheint für Alberts Ehefrau angesichts der Trennung von ihren Kindern und ihren gesundheitlichen Problemen eine wichtigerer Rolle denn je zu spielen.

Seit Monaten hat Fürstin Charlène ihre Kinder Jacques und Gabriella - bis auf zwei kurze Ausnahmen - nicht mehr gesehen. Die 43-Jährige befindet sich seit März in Südafrika. Hier erholt sie sich nach gesundheitlichen Problemen und einer Operation, der sie sich im August unter Vollnarkose unterzogen hat. Wie sehr sie ihre Kinder und ihren Mann vermisst, hat die monegassische Landesfürstin in Interviews in den vergangenen Wochen immer wieder beklagt. Eine Rückreise nach Monaco werde aber voraussichtlich erst Ende Oktober möglich sein.

Charlène: Ihr Glaube gibt ihr Kraft

Auf Instagram hat Charlène vor wenigen Tagen ein Update in Form eines Fotos gegeben. Nachdem sie im September vorübergehend im Spital aufgenommen werden musste, zeigt sie sich darauf erstmals seit ihrem Krankenhausaufenthalt ihren Fans. Von Glamour nicht die Spur. Charlène, die sich in ihrer Heimat Südafrika für den Tierschutz und andere wohltätige Zwecke stark macht, zeigt sich auf dem Bild von einer bisher unbekannten Seite. Mit einem Rosenkranz um den Hals sitzt sie in einen schwarzen Pulli gekleidet vor einem aufgeschlagenen Buch - vermutlich die Bibel - und schreibt: "God bless", also "Gott segne". 

Charlène: "Ich bin ein sehr gläubiger Mensch"

Ihr Glaube scheint für Charlène aktuell eine große Stütze zu sein. "Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und ich bin Gott dankbar für jeden Tag, den er mir gibt", hatte die ehemalige Profischwimmerin Anfang 2021 der Zeitschrift Point de Vue über sich erzählt.

Für Albert zum Katholizismus konvertiert

Kurz vor ihrer Hochzeit mit Fürst Albert war die bürgerliche Charlène Wittstock, die protestantisch aufgewachsen ist, zum katholischen Glauben - der Staatskirche von Monaco - konvertiert. Die Entscheidung habe sie "aus freien Stücken" getroffen, so Charlène damals. Teils, weil es Grimaldi-Tradition sei, aber viel mehr, weil sie selbst darin Kraft fand. "Der Katholizismus ist die Staatsreligion [in Monaco]. Aber für mich bedeutet es viel mehr. Die Werte dieser Religion berühren mich zutiefst und entsprechen perfekt meinem Geist", hatte sie in einem Interview erzählt.

"Im Jänner 2013 nahm mich Prinz Albert mit in den Vatikan, um mich Papst Benedikt XVI. vorzustellen, genau wie Prinz Rainier es mit Grace Kelly und Pius XII. getan hatte", so die Fürstin stolz. 2016 besuchte das Paar auch für eine Audienz mit Papst Franziskus gemeinsam den Vatikan.

Fürstin Charlène bleibt Monaco fern: Rückzug in die Spiritualität

Charlène und Albert zu Besuch im Vatikan im Jahr 2016.

"Charlène hat die katholische Religion angenommen und ist von ihr inspiriert", hatte ein Palastinsider damals dem Magazin People über Alberts Frau erzählt, die er zudem als sehr gläubig beschrieb.

Während ihres langen Südafrikaaufenthaltes, den sie selbst als "herausfordernde Zeit" bezeichnet, scheint ihre Spiritualität für Charlène mehr denn je eine wichtige Rolle zu spielen.

Charlène im Bann einer Wahrsagerin?

Weniger wohlwollend betrachtet die internationale Presse hingegen den Einfluss, den Charlènes enge Beraterin Dawn Earl auf sie haben soll. Alberts Frau soll eine enge Beziehung zu der Frau hegen, die von der französischen Wochenzeitschrift Paris Match als spirituelle Seherin bezeichnet wird. Dawn Earl fungiert seit Jahren als enge Vertraute und Beraterin Charlènes. Aktuell soll sich Dawn Earl auch zusammen mit der Fürstin in Südafrika befinden.

"Charlène von Monaco trifft keine Entscheidung ohne den Rat einer Wahrsagerin. Die gefürchtete Dawn Earl ist als südafrikanische Prophetin bekannt, die eine australische Sekte überlebt hat", schrieb Paris Match vor einigen Wochen - woraufhin Fans in den sozialen Medien ihre ominöse Beraterin für Charlènes Fernbleiben vom Fürstenpalast verantwortlich machten.

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