Dieses Mitglied der britischen Royals sprach als erstes über Fehlgeburt

Dieses Mitglied der britischen Royals sprach als erstes über Fehlgeburt
Meghan Markle und Prinz Harry sind nicht die ersten britischen Royals, die den Verlust ihres Kindes öffentlich gemacht haben.

Mit ihrem Artikel für die New York Times hat Meghan Markle, die Herzogin von Sussex, weltweit für Aufsehen gesorgt. Darin macht die 39-Jährige ihre Fehlgeburt offiziell, die sie im Juli dieses Jahres erlebt hat. Nachdem ihr und Harry bewusst geworden waren, wie häufig Fehlgeburten vorkommen, hätte sich das Ehepaar entschieden, seinen Verlust publik zu machen. Indem sie ihren Schmerz teilen, "machen wir gemeinsam die ersten Schritte in Richtung Heilung", schreibt Harrys Frau. 

Zara Tindall verlor zwei Kinder

Doch die Sussexes sind nicht die ersten Mitglieder der britischen Königsfamilie, die entschieden haben, die schmerzvolle, eigentlich private Angelegenheit mit der Öffentlichkeit zu teilen. Die Enkelin der Königin, Zara Tindall, war das erste Mitglied der königlichen Familie, das öffentlich über das Thema Fehlgeburten sprach, als sie offenbarte, dass sie nach der Geburt ihrer ältesten Tochter zwei Babys verloren hat.

Harrys Cousine und Ehemann Mike, die 2014 Tochter Mia willkommen hießen, gaben im Dezember 2016 bekannt, dass eine Schwangerschaft im Vormonat mit einer Fehlgeburt endete.

Da sie die Schwangerschaft bereits publik gemacht hatten, mussten sie die Öffentlichkeit an ihrem tragischen Verlust teilhaben lassen - und genau das habe die Erfahrung für sie umso schlimmer gemacht. Im November 2016 hatte die Enkelin der Queen ihre zweite Schwangerschaft bekannt gegeben. Doch nur dreieinhalb Wochen später teilte ein Sprecher des Paares mit: "Zara und Mike haben ihr Baby verloren."

Dieses Mitglied der britischen Royals sprach als erstes über Fehlgeburt

Zara Tindall und ihr Mann haben zwei Kinder verloren.

"Wir mussten es allen sagen und es ist so, jeder weiß es – das ist das Schwerste", erzählte die Tochter von Prinzessin Anne und deren erstem Ehemann, Hauptmann Mark Phillips, später gegenüber der Sunday Times.

Damals berichtete Tindall erneut über die schmerzvolle Erfahrung, ein Kind zu verlieren, als sie enthüllte, dass sie eine zweite Fehlgeburt erlitten hatte, bevor sie mit der inzwischen zweijährigen Tochter Lena schwanger wurde. "Ich hatte eine weitere sehr frühe Fehlgeburt", erzählte Tindall im Jahr 2018. Da von der Schwangerschaft nur die wenigsten wussten, konnte das Paar diesmal aber im Privaten trauern.

Am 8. Juli 2013 verkündete der Buckingham Palace die erste Schwangerschaft von Zara Tindall. Ihre Tochter Mia Grace wurde am 17. Januar 2014 geboren. Am 18. Juni 2018 kam ihre zweite Tochter Lena Elizabeth Tindall zur Welt.

Etwa jede dritte Schwangerschaft endet mit einer Fehlgeburt. Das sensible Thema ist jedoch nach wie vor für viele Betroffene mit Scham behaftet. Immer mehr prominente Frauen machten in der Vergangenheit ihre Fehlgeburten öffentlich, um auf das Tabuthema hinzuweisen, darunter auch Michelle Obama und das US-amerikanische Model Chrissy Teigen, welche Anfang Oktober ein Kind verloren hat.

 

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