Caroline von Monaco ersetzt Charlène: Aufopfernd oder knallharte Opportunistin?

Caroline von Monaco ersetzt Charlène: Aufopfernd oder knallharte Opportunistin?
Versucht Carolina von Monaco ihrer Schwägerin Charlène den Rang als Monacos First Lady abzulaufen?

Während sich Charlène von Monaco nach wie vor in Behandlung in einer Klinik außerhalb des Fürstentums befindet, wurde sie bei offiziellen Terminen zuletzt vermehrt durch Fürst Alberts II. Schwestern, Prinzessin Stephanie und Caroline von Hannover vertreten. Es waren in den letzten Monaten vor allem Carolines Auftritte an der Seite ihres Bruders, die Anlass für Spekulationen geben, ob sie aus aus Charlène Fehlen eventuell einen Vorteil zieht.

Caroline von Monaco: Will sie Charlène den Rang ablaufen?

Selbst nach Alberts Hochzeit mit der ehemaligen Profischwimmerin Charlène wurde dessen älteste Schwester als die geheime First Ladys Monacos gehandelt. Der heute 65-Jährigen wurde in der Vergangenheit immer wieder ein distanziertes Verhältnis zur Ehefrau ihres Bruders nachgesagt. Seit Jahren soll hinter den Palastmauern ein interner Machtkampf zwischen den beiden Frauen wüten. Nur selten zeigten sich Caroline und Charlène gemeinsam bei Veranstaltungen und wenn doch, dann vermieden sie es zumeist nebeneinander zu stehen. Charlène überlässt ihrer Schwägerin auch den großen Auftritt am Rosenball. Alberts Frau schwänzte Carolines Ball schon mehrmals. 

Gemunkelt wurde, dass Carolines frostige Art ihr gegenüber einer der Gründe war, warum die gebürtige Südafrikanerin Charlène am Hof nie richtig heimisch wurde. "Charlène hat in den letzten Jahren sehr unter Caroline gelitten", erzählte ein Palast-Insider einmal gegenüber der Zeitschrift Gala. Lediglich in Alberts Schwester Stephanie soll die Fürstin eine Vertraute gefunden haben.

Caroline von Monaco ersetzt Charlène: Aufopfernd oder knallharte Opportunistin?

Bei gemeinsamen Auftritten wirkten Caroline und Charlène oft distanziert.

Nachdem Charlène im Jänner 2021 ihren Ehemann zum letzten Mal zu einem öffentlichen Event begleitet hatte und im November vergangenen Jahres nach monatelangem Aufenthalt in Südafrika nur für ein kurzes Gastspiel an den monegassischen Fürstenhof zurückgekehrt war, um sich gleich darauf wegen ihres Klinikaufenthalts wieder aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, erscheint Caroline nun wieder vermehrt im Rampenlicht.

Der Palast habe sich in Charlènes Abwesenheit an jemanden gewandt, der mit dem Job vertraut ist, behaupten Adels-Experten.

Und es scheint so, als würde Caroline in ihrer Rolle als geheime First Lady des Fürstentums erneut aufblühen. In den letzten Monaten wurde sie bei zahlreichen Veranstaltungen gesehen, an denen normalerweise Charlène teilgenommen hätte. Im Jänner war Prinzessin Caroline bei den Feierlichkeiten zu Ehren Monacos Schutzheiliger Sainte Dévote zusammen mit Albert zu sehen. An der Veranstaltung nahmen auch Alberts und Charlènes Kinder Jacques und Gabriella teil, von denen angenommen wird, dass die Beziehung zwischen ihnen und ihrer Tante stärker geworden ist, seit ihre Mutter gesundheitliche Probleme plagen.

Bei der Monte-Carlo Gala for Planetary Health vergangenen September versprühe Caroline Glamour auf dem roten Teppich, als sie zusammen mit ihrem Sohn Andrea Casiraghi und Stephanies Tochter Pauline Ducruet das Fürstenhaus an der Seite ihres Bruders repräsentierte und mit Schauspielerin Sharon Stone für Fotografen posierte. 

Aufopfernde Schwester oder knallharte Opportunistin? 

Wie schon oft in der Vergangenheit, werden nun aber wieder Gerüchte laut, wonach Caroline versuche, Charlène zu ersetzen und ihre Machtposition und die ihrer Kinder in Monaco zu stärken.

Doch nutzt Caroline die Abwesenheit ihrer Schwägerin tatsächlich aus, um sich selbst in den Vordergrund zu spielen - oder geht sie in Anbetracht der schwierigen Situation nur ihren familiären Pflichten nach? 

Lydia Starbuck, Mitherausgeberin der Royal Central, würde die monegassische Fürstenfamilie zwar nicht unbedingt als innige Familie bezeichnen. Wenn es darauf ankomme, würden die Grimaldis jedoch zusammenhalten. Strohwitwer Albert sei nun mehr denn je auf die Hilfe seiner Schwestern angewiesen. "Es gibt dort offensichtlich viel Unterstützung füreinander, weil man sehen kann, dass sie jetzt [für Charlène] einspringen", stellte Starbuck kürzlich fest.

Es wirkt beinahe so, als würde Caroline dabei nur einer lästigen Pflicht nachgehen. "Ich weiß nicht, ob ich sie unbedingt für die Art von Familie halte, in der die Tanten einspringen würden, um mit den Kindern auszuhelfen", sagte Adels-Kennerin Jess Isles erst kürzlich gegenüber dem Mirror über die monegassische Fürstenfamilie. 

Hinzu kommt, dass Caroline von Hannover das High-Society-Dasein schon lange nicht mehr so zu genießen scheint, wie in ihren jungen Jahren. Auch wenn sie ihren Ruf als Charlènes erbitterte Rivalin selbst heute noch nicht ganz abschütteln kann, ist es in Wahrheit schon länger ruhig geworden um die einstige Märchenprinzessin aus dem Haus Grimaldi, die als Teil des internationalen Jetsets bekannt war. 

Privatsphäre hat Priorität

Der schillernde Lebensstil der Grimaldis und die Tragödien in der Familie rückten Caroline schon als junge Frau in den Fokus von Paparazzi und der Boulevard-Medien. Der Schutz ihrer Privatsphäre wurde für sie im Laufe der Jahre ein besonderes Anliegen. Sie zog dafür durch viele juristische Instanzen bis hin vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.

Längst steht inzwischen aber die nächste Generation der Monaco-Adeligen im Rampenlicht. Carolines jüngster Sohn mit ihrem zweiten Ehemann, Pierre Casiraghi, gehört inzwischen mit seiner aus einer italienischen Aristokratenfamilie stammenden Ehefrau Beatrice zu einem der Glamour-Paare des Fürstentums. Über ihr Privatleben geben die beiden aber wenig preis. Auch Tochter Charlotte Casiraghi hat längst geheiratet und inzwischen zwei Kinder und ist häufig in Hochglanzblättern zu sehen.

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