Beratungsstelle sieht Mangel bei Extremismus-Prävention

Beratungsstelle sieht Mangel bei Extremismus-Prävention
Laut der Beratungsstelle Extremismus "fehlt eine Nachhaltige Strategie und konkrete Maßnahmen."

Nach der Aufdeckung von Terrorplänen kommt von Experten die Forderung nach einer "nachhaltigen Strategie" bei der Extremismus-Prävention und nach mehr Geld für Prävention. 

Zwar gebe es einen nationalen Aktionsplan zur Extremismus-Prävention, konkrete Maßnahmen würden darin aber fehlen, kritisierte Verena Fabris, Leiterin der Beratungsstelle Extremismus, am Samstag im Ö1-Morgenjournal. Auch sei die Finanzierung für die Projekte nicht ausreichend gesichert.

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Die Beratungsstelle Extremismus wird gefördert, zudem gibt es Projekte mit anderen Ressorts und der Stadt Wien. 

Keine "nachhaltige Strategie"

Es gebe "viele kleine Projekte aber keine nachhaltige Strategie", kritisierte Fabris. Das gelte auch für die Schulen, wo das Hauptaugenmerk auf die Lehrkräfte verlegt werden solle. Die angebotenen einzelnen Workshops seien gut, aber nicht nachhaltig.

 Daher bräuchte es Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer, nicht auf freiwilliger Basis, sondern integriert in die Ausbildungen an den Pädagogischen Hochschulen oder auch Universitäten, so Fabris.

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