Machtfaktor Innenministerium: Die "bestinformierten Menschen" der Republik

Machtfaktor Innenministerium: Die "bestinformierten Menschen" der Republik
Als Kanzler überließ Kurz das sensible Ressort der FPÖ, als Wahlkämpfer fordert er es für die ÖVP zurück. Warum das Innenministerium politisch so heiß umkämpft ist.

Sebastian Kurz macht zwei Monate nach der Ibiza-Affäre und zwei Monate vor der Nationalratswahl am 29. September kein Hehl daraus: Einen Minister Herbert Kickl wird es bei einer etwaigen Wiederauflage von Türkis-Blau definitiv nicht geben. Der nunmehrige FPÖ-Klubchef habe sich „als Innenminister disqualifiziert“.

So weit, so bekannt die Bedingung für eine mögliche Neuauflage von Türkis-Blau. Neu ist, dass der ÖVP-Chef im ZiB2-Interview erstmals und dezidiert das Innenministerium nicht nur nicht der FPÖ überlassen, sondern klar für die Volkspartei reklamiert.

Der KURIER geht der Frage nach, warum das Ministerium in der Wiener Herrengasse so heiß begehrt wie kritisch beäugt wird.

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