Fakten: Das bleibt vom BVT-Skandal

Fakten: Das bleibt vom BVT-Skandal
Die Folgen der Razzia im Verfassungsschutzamt werden auch die nächste Regierung beschäftigen - eine Analyse.

Am 28. Februar 2018 stürmten Staatsanwälte und die Sondereinsatzgruppe EGS den Verfassungsschutz am Wiener Rennweg 93. Als der KURIER am darauffolgenden Sonntag die Hintergründe enthüllt beginnt die Affäre rund um das BVT, die schließlich in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss endet.

Die Folgen davon sind bis heute in der Republik spürbar. Und bis alles wieder in den richtigen Bahnen unterwegs ist, wird es vermutlich Jahre dauern. Noch immer ist Österreich nicht wieder voll vernetzt mit anderen Geheimdiensten, wichtige Verbindungsleute zu großen Diensten sind durch die Affäre abhanden gekommen. Übrig blieben am Ende nur Verlierer der Geschehnisse. Ein Rückblick und Ausblick auf das, was war und was kommt:

Der Konvolut-Schreiber

Begonnen hat alles im Frühjahr und Sommer 2017 mit der Verteilung eines 40-seitigen Konvoluts. Darin werden Vorwürfe gegen hochrangige Beamte erhoben. Doch schon bald ist klar: Vieles, was in dem Schreiben steht, stimmt nicht.

Kommentare