Barcelona: Attentäter planten weitere Anschläge

Barcelona: Attentäter planten weitere Anschläge
14 Tote, mehr als 100 Verletzte - das ist die traurige Bilanz des gestrigen Anschlags in Barcelona. Der oder die Täter sind noch immer flüchtig.

Überblick
  • Auf Barcelonas bekanntester Flaniermeile Las Ramblas ist am Donnerstag ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gefahren.
  • Es gibt 14 Tote, mehr als 100 Menschen wurden verletzt. Die Opfer stammen laut jüngsten Zahlen aus 34 verschiedenen Ländern, darunter Deutschland, Pakistan, Italien und Griechenland. Eine Österreicherin wurde leicht verletzt.
  • Die Terrormiliz IS reklamiert den Anschlag für sich. Er sollte Sicherheitskreisen zufolge nur einer von mehreren sein. Die Verdächtigen hätten weitere Angriffe mit Gasflaschen geplant.
  • Bis dato hat die spanische Polizei vier Verdächtige festgenommen.
  • Die spanische Polizei fahndet nach einem neuen Hauptverdächtigen. Es handle sich um den 17-jährigen Moussa O., dem jüngeren Bruder des bereits am Donnerstag inhaftierten Driss O.
  • Vor dem Anschlag in Barcelona war bereits eine Person bei einer Explosion in einem Haus südwestlich der Millionenmetropole ums Leben gekommen. Bewohner des Hauses in der Kleinstadt hätten Sprengstoff vorbereitet.
  • In der Nacht auf Freitag hat die Polizei in einem katalanischen Badeort vermutlich eine zweite Terrorattacke verhindert. In der Stadt Cambrils erschossen die Einsatzkräfte fünf mutmaßliche Terroristen. Die Sprengstoffgürtel waren Attrappen, wie im Laufe des Vormittags bekannt wurde.

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Barcelona: Attentäter planten weitere Anschläge
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Barcelona: Attentäter planten weitere Anschläge

  • |Karl Oberascher

    Damit verabschieden wir uns an dieser Stelle. Die aktuelle Berichterstattung zu dem Terroranschlag in Barcelona finden Sie an dieser Stelle.

  • |Karl Oberascher

    Opferbilanz

    Bei dem Terrorangriff am Donnerstag in Katalonien ist nach Angaben von US-Außenminister Rex Tillerson auch ein Mensch aus den USA ums Leben gekommen. Bei den Anschlägen von Barcelona und Cambrils wurden mindestens 14 Menschen getötet und mehr als 100 weitere verletzt. Die Opfer kommen aus mindestens 35 Ländern. Eine Österreicherin wurde leicht verletzt.

    Beim Anschlag in Barcelona wurden mindestens 13 Menschen getötet. Unter ihnen sind zwei Italiener: Der 35-jährige Bruno Gulotta aus Legnano bei Mailand wurde auf dem Boulevard La Rambla überfahren; er hielt seinen fünfjährigen Sohn an der Hand. Seine Lebensgefährtin konnte den Buben gerade noch wegziehen. Getötet wurde auch der 25-jährige Luca Russo, der aus der Dolomiten-Region kam. Die beiden Italiener waren im Urlaub in Barcelona.

    Unter den Toten sind auch eine Belgierin, die mit ihrer Familie in Barcelona Ferien machte, und eine 74 Jahre alte Portugiesin aus Lissabon. Zudem wurde bei der Autoattacke in Cambrils eine Frau so schwer verletzt, dass sie später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlag.

    Unter den Verletzten des Anschlags von Barcelona sind mindestens 13 Deutsche. Mehrere von ihnen erlitten nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin lebensgefährliche Verletzungen. Unklar war zunächst, ob es auch deutsche Todesopfer gibt.

    Bei der Attacke in der katalanischen Großstadt wurden außerdem 26 Franzosen verletzt, mindestens elf von ihnen schwer. Weitere Verletzte kommen unter anderem aus Belgien, Großbritannien, Österreich, Irland, den Niederlanden, Russland und der Türkei. Beim Anschlag in Cambrils wurden - neben der getöteten Frau - sechs Menschen verletzt, unter ihnen ein Polizist.

  • |Karl Oberascher

    +++ Attentäter womöglich schon in Cambrils erschossen +++

  • |Karl Oberascher

    Drei Marokkaner unter den vier Festgenommenen

    Die katalanische Polizei hat nach dem Terroranschlag in Barcelona und einem mutmaßlich vereitelten Angriff in einem Urlaubsort drei Marokkaner und einen Mann aus der spanischen Nordafrika-Exklave Melilla festgenommen.

    Der Hauptverdächtige, der am Donnerstag mit einem Lieferwagen in der Innenstadt von Barcelona mindestens 13 Menschen tötete, sei nicht darunter, teilte Polizeichef Josep Lluís Trapero am Freitag auf einer Pressekonferenz mit. Die vier Festgenommenen seien 21, 27,34 und 38 Jahre alt.

  • |Karl Oberascher

    Touristiker erwarten keine Stornierungsflut

    Die Touristenzahlen brachen in Spanien zuletzt alle Rekorde. Der Terroranschlag auf die beliebte Metropole Barcelona könnte nun jedoch für Verunsicherung sorgen. Die Reisebranche rechnet vorerst aber nicht mit einer Stornierungswelle. Das Land war bis dato das beliebteste Reiseziel in der EU und galt als sicherer Hafen für Urlauber, die der Türkei und Co heuer den Rücken kehren wollten.

    Im internationalem Ranking der wettbewerbsfähigsten Tourismusdestinationen des World Economic Forum thront Spanien seit Jahren auf Platz eins. 2016 war es Reiseziel für fast 75 Millionen internationale Urlauber, die Zahl der ausländischen Touristen stieg damit im Vergleich zum Jahr davor laut der Welttourismus-Organisation der UNO um zehn Prozent. Allein im letzten August reisten demnach 10,1 Millionen ausländische Touristen ins Land. Jeder Urlauber gab durchschnittlich 800 Euro während seines Aufenthalts aus, insgesamt ließen die Gäste gut 60 Mrd. Euro in dem Land.

    Barcelona unter Top-Destinationen

    2017 wird ein weiterer massiver Anstieg auf 84 Millionen Touristen für ganz Spanien erwartet. "Dies ist sicher auch ein Effekt der Tourismuskrisen in der Türkei und Nordafrika", so Andreas Schmid, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Barcelona, zur APA.

    Auch Barcelona vermeldete in den vergangenen Jahren Besucherrekorde. Die katalanische Hauptstadt zählt zu den Top-Destinationen bei Städtetrips in Europa.

  • |Karl Oberascher

    Islamische Gemeinde verurteilt Tat

    Auch die Türkische Kulturgemeinde Österreich (TKG) verurteilte den "abscheulichen Terror" und erklärte in diesen Stunden mit den Gedanken bei den Angehörigen der Todesopfer und den Verletzten zu sein. Die TKG forderte in einer Aussendung, sofort die Terroristen und diejenigen Kräfte, die hinter diesem Terror stehen, ausfindig zu machen. "Man kann diesen Terror nicht auf einen Namen oder eine Richtung reduzieren, weil dieser Terror mehrere Mütter und Väter hat. Hinter diesem Terror in Barcelona stecken mehrere Kräfte im In-und Ausland."

    Der Zentralrat der Muslime in Deutschland meldete sich ebenfalls zu Wort. "Wir sind entsetzt über den Anschlag und trauern mit den Hinterbliebenen und beten für die Opfer. Es gibt in keiner Religion eine Rechtfertigung für solche Taten", erklärte der Vorsitzende Aiman Mazyek laut Nachrichtenagentur dpa am Freitag in Berlin. Die Morde hätten nur das Ziel, einen Keil zwischen die Religionen und Kulturen zu treiben. Den Taten der Terroristen in Barcelona gelte Verachtung, ebenso allen anderen Verbrechern und Terroristen der Welt. "Jedoch werden die überwältigende Mehrheit der friedlichen Gläubigen und die überwältigende Mehrheit der Menschen mit oder keiner Religion sich nicht auf den dunklen Pfad des Hasses und der Zwietracht einlassen."

  • |Michael Andrusio

    Polizei soll zur Aufstellung von Pollern geraten haben

    Das spanische Innenministerium und die Polizeiführung haben die Verantwortlichen in Barcelona schon vor Monaten vor der Gefahr eines Terroranschlags auf der Flaniermeile Las Ramblas gewarnt. Die Stadtverwaltung sei der Empfehlung, Poller an den Rändern des Boulevards aufzustellen, aber nicht gefolgt, berichtete die spanische Presse am Freitag übereinstimmend. Die Stadtoberen hätten stattdessen entschieden, die Polizeipatrouillen auf den Ramblas zu verstärken. Die Empfehlung zur Aufstellung von Pollern hatte das Madrider Ministerium aufgrund der Erfahrungen bei den Anschlägen in Nizza und Berlin ausgesprochen. Die Stadtverwaltung von Barcelona wies demgegenüber nach Medienberichten darauf hin, dass es praktisch unmöglich sei, den Boulevard komplett mit Pollern abzusichern, weil die Straße für Feuerwehreinsätze offen bleiben müsse. Bürgermeisterin Ada Colau wurde in der Zeitung El País mit den Worten zitiert: „Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht.“

  • |Stefan Hofer

    Update zur Herkunft der Toten und Verletzten

    Die Opfer der Anschläge von Barcelona und Cambrils stammen vermutlich aus 34 Ländern. Die Zahl sei noch vorläufig, teilten die katalanischen Rettungsdienste am Freitag auf Twitter mit. Wie viele Opfer jeweils aus welchem Land stammen, war noch ungewiss.

  • |Michael Andrusio

    Vierte Festnahme

    Die Polizei hat nach dem Terroranschlag von Barcelona einen vierten Verdächtigen festgenommen. Dies teilten die Sicherheitskräfte auf Twitter mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.

  • |Stefan Hofer
  • |Stefan Hofer

    Erste Opfer identifiziert

    Die ersten Todesopfer sind identifiziert worden. Es handele sich um einen 60-jährigen Mann aus Lanteira in der Nähe des andalusischen Granada, seinen minderjährigen Sohn und eine Nichte seiner Ehefrau, zitierte die Zeitung „El País“ die Bürgermeisterin der Gemeinde. Die Ehefrau sei schwer verletzt worden.

  • |Stefan Hofer

    Kondolenzbuch liegt in Wien auf

    Die Vertretung der Regierung Kataloniens in Österreich hat am Freitag vor ihrem Sitz in Wien um 12 Uhr Mittag eine Schweigeminute für die Opfer abgehalten. Es wurden Rosen, Kerzen und Kondolenzkarten niedergelegt.

    Adam Casals, Gesandter und Leiter der Delegation der katalanischen Regierung in Österreich erklärte am Rande der Veranstaltung, es sei "unfassbar, dass so etwas passiert ist". Barcelona gehöre nun zur Liste der Städte, wo solche schrecklichen Anschläge verübt worden seien. "Wir lassen uns nicht vom Terror einschüchtern. Barcelona wird weiterhin eine gastfreundliche und freundliche Stadt bleiben", erklärte Casals. Er war zudem dankbar für die vielen Solidaritätsbekundungen. "Katalonien fühlt sich von Österreich umarmt", sagte der Gesandte der katalanischen Regierung.

    Nach der Schweigeminute lag in den Räumlichkeiten der Regierungsvertretung ein Kondolenzbuch für alle Teilnehmer bereit. An der Veranstaltung waren rund 20 Personen beteiligt, viele von ihnen Spanier und Katalanen - man erkundigte sich, ob es den Familien gut gehe.

  • |Stefan Hofer

    Bilder von der Schweigeminute auf der Plaça de Catalunya

  • |Stefan Hofer

    "Es sieht so aus, als ob das 'normale' Leben wieder die Stadt bestimmt", berichtet Philipp Albrechtsberger aus Barcelona. "Die Kundgebung ist aufgelöst, die Sperren werden rasch abgebaut." Dutzende TV-Teams haben sich auf dem Boulevard Las Ramblas positioniert. Der Markt "La Boqueria" sei heute allerdings geschlossen.

  • |Stefan Hofer

    Zahl der Toten auf 14 gestiegen

    Die Zahl der Toten des Anschlags von Barcelona steigt auf 14. Das teilten Rettungsdienste am Freitag mit. Bei dem Terroranschlag sind auch zwei Italiener ums Leben gekommen. "Wir haben die effektive Bestätigung zweier italienischer Opfer", sagte der Chef des Krisenstabs im Außenministerium in Rom, Stefano Verrecchia, am Freitag vor Journalisten. Drei weitere Italiener seien bei der Attacke verletzt worden. Die Namen der Opfer nannte Verrecchia nicht.

  • |Karl Oberascher

    no tinc por - Ich habe keine Angst

    Barcelona sammelt sich zur Trauer. Am Vormittag sind Tausende zum Plaça Cataluña geströmt, berichtet KURIER-Reporter Philipp Albrechtsberger aus der katalanischen Metropole. Immer wieder werde geklatscht, die Stimmung sei friedlich, aber angespannt. Auf Katalanisch skandieren die Menschen "Ich habe keine Angst" = no tinc por.

  • |Karl Oberascher

    Inzwischen werden auch immer mehr Details zu den Opfern bekannt. 119 Personen wurden verletzt - 15 davon schwer. Eine Österreicherin liegt leicht verletzt in einem spanischen Krankenhaus, heimische Todesopfer hat es nicht gegeben. Unter den Verletzten des gestrigen Anschlags sind auch 13 Deutsche. Bei einigen von ihnen seien die Verletzungen so schwer, dass sie in Lebensgefahr schwebten, teilte das Auswärtige Amt heute mit. Ob auch Deutsche unter den Toten sind, sei derzeit nicht klar, könne aber nicht ausgeschlossen werden.

  • |Stefan Hofer

    KURIER-Reporter vor Ort

    "Barcelona hat das Leben wieder aufgenommen, Bars und Cafes sind geöffnet und besucht", schildert KURIER-Journalist Philipp Albrechtsberger seine ersten Eindrücke bei der Fahrt in die katalanische Metropole. Der Verkehr sei normal, "einzig auf der Küstenautobahn, die am Mittelmeer entlang Richtung Süden führt, kontrolliert die Polizei alle Autos, die aus Barcelona raus wollen."

  • |Karl Oberascher

    Barcelona war kein Zufall

    Experten halten insbesondere Barcelona für den Hotspot des Dschihadismus in Spanien. Die Hälfte der salafistischen Gemeinden, die als Horte der Radikalisierung gelten, sind in Barcelona. Und: Die Bedrohung gehe weniger von sogenannten "Foreign Fighters" aus, die in Syrien für die IS kämpften - davon gebe es nämlich in Spanien nur rund 100 Personen -, sondern von der heimischen Szene. Inwieweit der Anschlag in das Muster des IS passt und wie spanische Behörden gegen die heimische Salafistenszene vorgehen, lesen Sie hier.

  • |Stefan Hofer

    Fahndung nach neuem Hauptverdächtigen

    Die spanische Polizei fahndet nach dem Terroranschlag in Barcelona laut einem Zeitungsbericht nach einem neuen Hauptverdächtigen. Es handle sich um den 17-jährigen Moussa O., dem jüngeren Bruder des bereits am Donnerstag inhaftierten Driss O. (Bild unten), berichtete die Zeitung "El Mundo" unter Berufung auf die Sicherheitskräfte. Der Verdächtige soll nach der Todesfahrt zu Fuß geflüchtet sein.

    Der Minderjährige Moussa hat dem Bericht zufolge seinem Bruder seinen Pass gestohlen und unter dessen Namen den Transporter angemietet. Das habe auch Driss O. gegenüber der Polizei bestätigt.

  • |Stefan Hofer

    Schulz und Merkel dämpfen Wahlkampf

    Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz wollen sich wegen des Anschlags in Spanien am Freitag mit dem Wahlkampf zurückhalten. Der SPD-Chef teilte am Vormittag mit, er habe mit Merkel telefoniert. "Wir haben für den heutigen Tag vereinbart, dass wir unsere Wahlkampfaktivitäten einschränken, dass wir auf Musik verzichten", sagte Schulz.

    Sie wollten damit ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Spanien setzen. "Das sind bittere Tage. Solche Tage sind traurige Momente", sagte Schulz. Mit Merkel sei er sich "über alles politisch Trennende hinaus" einig, dass man "dem Terror keinen Platz lassen" dürfe und die offene Gesellschaft verteidigen müsse.

  • |Michael Andrusio

    Schweigeminute in Wien

    Auch in Wien wird man den Opfern des Terroranschlags gedenken. Die Vertretung der Katalanischen Regierung in Wien wird um 12 Uhr vor dem Gebäude der Delegation in der Stadiongasse 5 eine Schweigeminute abhalten.

  • |Karl Oberascher

    AfD macht Willkommenskultur mitverantwortlich

    Nach dem Terroranschlag von Barcelona macht die rechtspopulistische deutsche AfD die Migrationspolitik für die Opfer mitverantwortlich. Die Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Alice Weidel, sprach von einem "Politikversagen offener Grenzen und laxer Immigrationspolitik".

    "Die naive Willkommenskultur gefährdet unsere Sicherheit, tötet Menschen und setzt unseren Frieden aufs Spiel", schrieb sie am Freitag in einer Erklärung. "Wir müssen endlich unsere Grenzen schließen und alle islamistischen Gefährder sofort abschieben. Andernfalls wird sich auch Barcelona wiederholen. Barcelona ist überall."

  • |Stefan Hofer

    Keine Hinweise auf einen Bezug zu Österreich

    Den Behörden in Wien liegen keinerlei Hinweise auf einen Bezug zu Österreich vor. Das sagte Karl-Heinz Grundböck, der Sprecher des Innenministeriums. "Wir stehen in Kontakt mit den Behörden auf europäischer Ebene", sagte Grundböck. "Selbstverständlich fließen alle Informationen in die laufend aktualisierte Lagebeurteilung ein. In der Beurteilung der Sicherheitslage in Österreich gibt es keine Änderung."

    Die österreichischen Sicherheitsbehörden gehen schon seit längerem von einer erhöhter Risikosituation aus. Derzeit könne niemand in Europa Ereignisse wie in Barcelona bzw. in Cambrils mit Gewissheit ausschließen. "In Österreich haben wir aktuell keine Hinweise auf eine konkrete Bedrohung. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen sind bereits seit längerem in Kraft und bleiben aufrecht", sagte Grundböck.

    Das Außenministerium wies am Freitag auf seiner Website auf eine nach wie vor angespannte Situation in Barcelona hin. Reisenden wird empfohlen, Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen und Medienberichte zu verfolgen.

  • |Stefan Hofer

    Schweigeminute zu Mittag

    Barcelona trauert um die Opfer des Terroranschlags. Freitag früh war am Parlamentsgebäude der katalonischen Regierung die Flagge auf halbmast gehisst, wie auf Bildern zu sehen war. Für 12 Uhr mittags sei eine Schweigeminute auf der Plaça de Catalunya geplant, teilte die katalanische Polizei auf Twitter mit.

    Auch die Flaggen vor dem Sitz der EU-Kommission in Brüssel sind auf halbmast gesetzt worden. "Wir stehen an der Seite der Menschen in Barcelona und Spanien", schrieb das Team von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in einer Twitter-Nachricht.

  • |Stefan Hofer

    Sprengstoffgürtel in Cambrils waren Attrappen

    Die Sprengstoffgürtel der in der Stadt Cambrils erschossenen Terror-Verdächtigen waren Attrappen. Das berichteten spanische Medien Freitag früh unter Berufung auf das katalanische Innenministerium. In der Stadt 100 Kilometer südwestlich von Barcelona hatten Einsatzkräfte in der Nacht fünf mutmaßliche Terroristen erschossen. Was die Männer genau vorhatten, war weiter unklar.

  • |Stefan Hofer

    Mehr als 100 Verletzte noch im Krankenhaus

    Mehr als 100 Verletzte sind nach dem Terroranschlag mitten in Barcelona weiter im Krankenhaus. Das teilten die katalanischen Rettungskräfte am Freitagmorgen auf Twitter mit. Die Verletzten werden demnach in etwa 15 katalanischen Krankenhäusern versorgt.

  • |Karl Oberascher

    Die Mama macht sich schon ein bissl Sorgen

    Unsere Reporterin Julia Schrenk ist am Flughafen Wien und hat dort Touristen vor ihrer Reise nach Barcelona getroffen. Bei den meisten überwiegt der Zweckoptimismus. 

    „Ich hab schon ein mulmiges Gefühl, aber das ist ja das, was die Terroristen wollen“, sagt etwa Sheireef Ayodeji. Deshalb habe niemand in der Männerrunde ernsthaft dran gedacht, die Reise zu stornieren. „Die Mama macht sich schon ein bissl Sorgen“, sagt Sheireef. „Aber so sind Mamas halt. Man darf sich den Spaß nicht verderben lassen.“ (Mehr dazu hier).

  • |Stefan Hofer

    Dritter Verdächtiger in Ripoll festgenommen

    Die Polizei hat einen dritten Verdächtigen festgenommen. Dies berichtete die Zeitung "El Pais" unter Berufung auf das katalanische Innenministerium.  Der Fahrer des weißen Lieferwagens ist nach Polizeiangaben weiter auf der Flucht.

  • |Karl Oberascher

    Wie ist die Stimmung in Barcelona? Wie haben Touristen und Einheimische die gestrige Nacht erlebt? Und könnte der Anschlag auch Auswirkungen auf den Tourismus im Land haben? DPA-Korrespondent  Jan-Uwe Ronneburger hat die aktuelle Stimmungslage im Land zusammengefasst.

  • |Stefan Hofer

    Eine Österreicherin verletzt

    Nach derzeitigem Wissensstand hat es keine Todesopfer aus Österreich gegeben. Das teilte der Sprecher des Außenministeriums, Thomas Schnöll, heute früh auf APA-Anfrage mit. Es wurde allerdings eine Österreicherin verletzt.

    Schnöll sagte, dass die Frau leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Sie konnte das Spital mittlerweile wieder verlassen, wie der Krisenstab bestätigte.

  • |Stefan Hofer

    Barcelona: Deutsche und Franzosen unter den Opfern

    Nach Angaben des französischen Außenministeriums sind bei dem Anschlag in Barcelona 26 Franzosen unter den Verletzten. Mindestens elf von ihnen befänden sich in einem ernsten Zustand. Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian wollte noch am Freitag nach Barcelona reisen, um die Opfer zu besuchen.

    Nach Angaben der katalanischen Regionalregierung sind auch Deutsche unter den Opfern. Die Menschen, die getötet oder verletzt worden seien, kämen aus 24 verschiedenen Ländern von Frankreich und Deutschland bis Pakistan und den Philippinen, hieß es.

  • |Stefan Hofer

    Messi und Co.: "Schrecklicher Angriff auf unser geliebtes Barcelona

  • |Stefan Hofer

    Messi und Co.: "Schrecklicher Angriff auf unser geliebtes Barcelona

    Der argentinische Superstar Lionel Messi, Portugals Weltfußballer Cristiano Ronaldo und die spanischen Spitzenvereine FC Barcelona und Real Madrid haben nach dem Terroranschlag auf Barcelonas berühmter Flaniermeile La Rambla ihr Mitgefühl ausgedrückt.

    "Tief traurig über den Anschlag auf unsere Stadt. All unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und den Menschen in Barcelona", twitterte Barca am Donnerstagabend. Barca-Star Messi schrieb bei Instagram: Ein "schrecklicher Angriff auf unser geliebtes Barcelona".

  • |Stefan Hofer

    Ein kurzer Überblick:

    Bei dem Terroranschlag in Spanien und dem nächtlichen Einsatz der Polizei spielten drei Orte eine Rolle:
    BARCELONA: Hier starben auf den Ramblas am Donnerstag 13 Menschen, Dutzende wurden verletzt. Die Flaniermeile Las Ramblas ist eine knapp 1,3 Kilometer lange Promenade im Zentrum der Stadt. Sie führt von der Plaça de Catalunya im Norden bis zum Alten Hafen am südlichen Ende. Der Boulevard zählt zu den Hauptattraktionen für Touristen.
    CAMBRILS: In dem Küstenort wurden laut Polizei fünf Terroristen getötet, die am frühen Freitagmorgen laut Medienberichten einen Anschlag verüben wollten. Der Ort liegt rund 100 Kilometer südlich von Barcelona bei Tarragona.
    ALCANAR: Bereits am Mittwoch gab es laut Behörden eine Explosion in einem Wohnhaus in dem Ort Alcanar. Bei der Gasexplosion in der Provinz Tarragona etwa 200 Kilometer südlich von Barcelona seien ein Mensch getötet und sieben weitere verletzt worden, erklärte der katalanische Polizeichef Josep Lluís Trapero. Es gebe "klare" Verbindungen zu dem Anschlag in Barcelona.

  • |Stefan Hofer

    Anschlag in Badeort vereitelt: Mehrere Angreifer in Cambril erschossen

    Die spanische Polizei in einem katalanischen Badeort vermutlich eine zweite Terrorattacke verhindert. In der Stadt Cambrils rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona erschossen die Einsatzkräfte in der Nacht auf heute fünf mutmaßliche Terroristen. Sie sollen Sprengstoffgürtel getragen haben.

    Bei dem Einsatz in Cambrils wurden sieben Menschen verletzt, zwei davon schwer. Unter den Verletzten war auch ein Polizist. Nach spanischen Medienangaben seien die Täter in einem Wagen von der Polizei kontrolliert worden. Als dieser nach einer Verfolgung umgekippt sei, seien sie geflohen und dann niedergeschossen worden. Zuvor hätten sie noch Menschen angefahren. Vier der mutmaßlichen Attentäter wurden sofort getötet, ein fünfter erlag später seinen Verletzungen.

    Zwischen dem Attentat auf die Flaniermeile La Rambla in Barcelona und dem getöteten Männern in Cambrils bestehe wahrscheinlich ein Zusammenhang, erklärte die Polizei, ohne Details zu nennen.

  • |Stefan Hofer

    Wir berichten heute Freitag weiter live vom Terror in Spanien.

    Mehrere Angreifer in Cambrils getötet

    Nach dem Terroranschlag in Barcelona hat die katalanische Polizei in einem Küstenort vier mutmaßliche Attentäter getötet. In der Nacht auf heute seien Einheiten zu einem Einsatz in Cambrils rund 100 Kilometer südlich von Barcelona bei Tarragona ausgerückt, teilte die Polizei auf Twitter mit.

    Man gehe davon aus, dass die Vorgänge mit einem Terroranschlag in Verbindung stünden. Anrainer und Touristen wurden aufgerufen, zuhause zu bleiben. Eine Polizeisprecherin bestätigte in der Nacht auf Freitag frühere Medienberichte, wonach vier mutmaßliche Attentäter getötet wurden. Eine fünfte Person sei schwer verletzt.

    Die Täter wollten laut Medien vermutlich einen Anschlag in Cambrils verüben. Sie hätten Sprengstoffgürtel getragen. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

     

  • |Karl Oberascher

    Damit beenden wir für heute unsere Live-Berichterstattung. Wir werden Sie morgen an dieser Stelle weiter auf dem Laufenden halten. Eine Zusammenfassung der Ereignisse dieses traurigen Abends finden Sie hier.

  • |Karl Oberascher

    Polizeichef berichtet von Explosion am Mittwoch

    In seiner ersten Pressekonferenz zu dem Anschlag in Barcelona, überraschte Polizeichef Josef Lluis Trapero mit einem Bericht von einer Explosion in Alcanar, einer kleinen Stadt südlich von Barcelona. Dabei kam bereits am Mittwoch eine Person ums Leben, sieben wurden verletzt. Laut Trapero wird eine Verbindung zur heutigen Tat vermutet. Die genauen Zusammenhänge seien aber noch unklar und würden derzeit überprüft werden.

    Was den Vorfall bei dem Checkpoint der Polizei betrifft, so wird kein Zusammenhang mit der Amokfahrt auf den Las Ramblas vermutet. Der Fahrer, der von der Polizei später gestellt und tödlich getroffen wurde, sei Spanier gewesen, meinte Trapero.

  • |Karl Oberascher

    Putin ruft zu gemeinsamen Terrorkampf auf

    "Der Vorfall bestätigt einmal mehr die Notwendigkeit, dass die gesamten Weltengemeinschaft sich im kompromisslosen Kampf gegen die Kräfte des Terrors vereinigen muss", schrieb der russische Präsident an den spanischen König Felipe VI.  "Wir verurteilen entschieden dieses brutale und zynische Verbrechen gegen friedliche Bürger", so Putin. Das russische Außenministerium verurteilte die Tat ebenfalls scharf. "Für das Böse gibt es keine Rechtfertigung", hieß es auf Twitter.

  • |Karl Oberascher

    Barcelona Stadt mit "starker salafistischer Präsenz

    Der französische Dschihadismus-Experte Pierre Conesa wies auf Barcelonas besondere Rolle in der Salafistenszene hin. "Barcelona ist eine Stadt, in der es in der Tat seit langem eine sehr starke salafistische Präsenz gibt", sagte er bei Franceinfo. Barcelona gehöre zu jenen Orten, wo sich Netzwerke organisieren könnten oder wo unter Umständen Anschläge geschehen könnten.

  • |Karl Oberascher

    Macron: "Angriff auf freie Gesellschaften

    Frankreich hat den Anschlag von Barcelona als "neuen und entsetzlichen Angriff gegen unsere freien Gesellschaften" bezeichnet. Er habe das "Herz eines Ortes voller Leben und Jugend" getroffen, teilte der Elyseepalast am Donnerstagabend auf Spanisch mit. Präsident Emmanuel Macron drücke allen Opfern und ihren Angehörigen sein Bedauern aus.

    "Frankreich bekundet sein ehrliches Mitleid und seine volle Solidarität mit Barcelona und ganz Spanien", hieß es weiter. Frankreich beteilige sich an der Seite Spaniens mit absoluter Entschlossenheit am Kampf gegen den Terrorismus.

  • |Karl Oberascher

    Trump verweist auf ominöse Generals-Legende

    Donald Trump hat es auch diesmal geschafft, für einen Kopfschüttel-Moment zu sorgen. Für den Kampf gegen Terrorismus legte er nahe, die Methoden von General John Pershing zu studieren. Der - historisch nicht belegten - Legende nach soll Pershing auf den Philippinen 50 muslimische Gefangene mit Projektilen exekutiert haben, die er zuvor in Schweineblut getaucht hatte.

    Mit dem Blut der für gläubige Muslime unreinen Tiere sei ihnen der Weg ins Paradies versperrt gewesen. Trump: "Danach gab es 35 Jahre keinen islamistischen Terror mehr!"

    Trump begann diese Legende im Wahlkampf 2016 mit großer Begeisterung zu zitieren, als er nach Siegen in ersten Bundesstaaten im Aufwind war. Laut Historikern gibt es nicht den geringsten Anlass, die Geschichte um Pershing für wahr zu halten.

    In zahlreichen Reaktionen auf Trumps Tweet hieß es in US-Medien am Donnerstag, während die Welt noch um die Toten trauere, verweise der Präsident der Vereinigten Staaten auf eine Lüge, in der die Exekution Gefangener glorifiziert werde.

  • |Karl Oberascher

    Was wir wissen  - und was nicht

    • Mindestens 13 Tote, 80 Verletzte – das ist die traurige Bilanz nach dem Anschlag in Barcelona.
    • Zwei Verdächte wurden bereits verhaftet. Einer davon ist ein Mann namens Driss Oukabir. Er soll den weißen Leihwagen gemietet haben, mit dem der Anschlag auf den Las Ramblas durchgeführt wurde. Ob er unmittelbar bei der Tat beteiligt war, ist nicht klar. Auch die Rolle des zweiten Verdächtigen wurde von den Behörden nicht kommuniziert.
    • Weiter unbestätigt sind Berichte spanischer Medien, wonach einer der Täter bei einer Schießerei getötet wurde. Dass es, wie zunächst berichtet, zu einer Geiselnahme in einem Restaurant kam, wurde von der Polizei bereits dementiert.
    • Nach dem Anschlag durchbrach ein Auto einen Checkpoint der Polizei, zwei Beamte wurden dabei verletzt, der Fahrer wurde erschossen. Inwieweit der Zwischenfall mit dem Anschlag auf den Las Ramblas in Zusammenhang steht, ist nicht klar.

     

    Es bleiben also folgende Fragen: Wie viele Täter waren / sind involviert? Wer sind die Täter? Und sind sie noch in Barcelona unterwegs?

    Dass der Anschlag islamistisch motiviert war, darüber gibt es hingegen bereits jetzt kaum noch Zweifel. Zu sehr ähnelt er den Terrorakten in Nizza, Berlin oder London. Zu schnell bekannte sich die Terroristenmiliz IS zu der Tat.

  • |Karl Oberascher

    Fahrer erschossen

    Der Fahrer, der zuvor die Straßensperre durchbrochen und zwei Polizisten verletzt hat, wurde nun drei Kilometer nach der Sperre gestellt. Er wurde von Polizisten erschossen, bestätigten die Behörden nun entsprechende Medienberichte. 

  • |Karl Oberascher
  • |Karl Oberascher

    Wie in Kriegszone

    Die Las Ramblas ist besonders für Touristen attraktiv. Unter den Opfern sollen sich auch Touristen aus Belgien befinden. Viele Menschen hätten geschrien und sich in Hauseingängen wie Geschäften in Sicherheit gebracht, berichteten Augenzeugen. Ein deutscher Tourist sagte, es sei wie in einer "Kriegszone" gewesen. "Polizisten mit Maschinengewehren und Gewehren im Anschlag kamen in der Straße auf mich zugerannt." Der Verkehr im Zentrum der Stadt sei zusammengebrochen. Die Geschäfte auf der Flaniermeile hätten geschlossen und ihre Fensterläden heruntergelassen.

    Einzeltäter?

    Augenzeugen sprachen im staatlichen spanischen Fernsehen von einem Einzeltäter, der Anfang 20 gewesen sein soll. Der weiße Lieferwagen sei ungebremst mit etwa 80 Stundenkilometern in die Menge gerast. Der Fahrer des Lieferwagens soll ein Mann von etwa 1,70 Meter Größe gewesen sein und ein weißes Hemd mit blauen Streifen getragen haben, wie die Zeitung "El Periodico de Catalunya" berichtete.

    Noch immer ist jedoch völlig offen, um wieviele Täter es sich insgesamt handelt.

  • |Karl Oberascher

    Die Checkpoints waren nach dem tödlichen Angriff auf der Fußgängerzone La Rambla im Zentrum Barcelonas eingerichtet worden. Über die Schwere der Verletzung der Polizisten war vorerst nichts bekannt, meldete der Sender CNN. Weiterhin ist nicht bekannt, wie viele Personen in den Terrorakt involviert waren.

  • |Karl Oberascher

    Offenbar haben Angreifer auch einen Checkpoint der Polizei durchbrochen. Zwei Polizisten wurden dabei verletzt. Inwieweit der Zwischenfall in Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Las Ramblas steht, ist noch unklar.

  • |Karl Oberascher

    Weitere Reaktionen aus Österreich

    Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) hat sich nach dem Anschlag von Barcelona am Donnerstagabend "tief betroffen" gezeigt. Ihre ganze Anteilnahme gelte den Opfern und deren Angehörigen, teilte sie mit. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) sprach von einem "schrecklichen Anschlag" und er betonte auf Facebook: "Der Terror kann und darf uns als freie Gesellschaft nicht in die Knie zwingen."

    FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache erklärte auf Facebook: "Meine Gedanken sind in #Barcelona. Mein aufrichtiges Mitgefühl und Beileid den Angehörigen der Terroropfer!"

    Kampf der Terroristen "aussichtslos"

    Die Wiener Stadtregierung betonte ebenso: "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und allen Menschen in Barcelona." Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) erklärten, "wir verurteilen den feigen Anschlag auf die Menschen in Barcelona". Barcelona könne auf die volle Unterstützung der Stadt Wien zählen. Derartige Terrorakte seien keine Anschläge auf Einzelpersonen, sondern Anschläge auf ganz Europa. Der Kampf der Terroristen sei aussichtslos, denn unsere Gesellschaft würde immer für Freiheit und Zuversicht stehen, so Häupl und Vassilakou in einer Aussendung.

Josef Manola (ORF) zum Anschlag in Barcelona

Sophie Roupetz über die Stimmung in Barcelona

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