Fünf Dinge, die Sie über den Kurz-Prozess wissen müssen

Fünf Dinge, die Sie über den Kurz-Prozess wissen müssen
Am Mittwoch beginnt die Verhandlung zu Falschaussage-Vorwürfen gegen Kurz, Bonelli und Glatz-Kremsner. Worum es geht, worauf der Richter achtet und was an Tag 1 zu erwarten ist.

Fast zwei Jahre lang wurde ermittelt, der 108-seitige Strafakt dann mehrere Monate lang innerhalb der Justiz herumgereicht. Am Mittwoch ist es soweit: Um 9.30 Uhr startet der Prozess gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz, seinen ehemaligen Kabinettschef Bernhard Bonelli und Ex-Casinos-Chefin Bettina Glatz-Kremsner wegen falscher Beweisaussage. Es drohen bis zu drei Jahre Haft.

Das öffentliche Interesse ist enorm. Neben 83 (internationalen) Medienvertretern, die mit einem speziellen Umhängeband in violett erkennbar sein werden, sind auch 40 Plätze für angemeldete Zuhörer reserviert. Es handelt sich teils um Studenten oder Gerichtskiebitze, die schon beim Buwog-Prozess dabei waren. Manchen reisen extra aus Innsbruck oder Graz an.

Am heutigen Mittwoch liegt der Fokus auf Glatz-Kremsner, Kurz dürfte am Freitag und Bonelli dann am Montag an der Reihe sein. Ein Urteil ist noch nicht in Sicht – alleine die Zeugenvernehmungen dürften sich über Wochen hinziehen.

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