Regisseur Dornhelm über "Maria Theresia 5": "Ein Tanz auf des Messers Schneide"

Robert Dornhelm setzt den finalen Film zu "Maria Theresia" unter erschwerten Corona-Bedingungen in Tschechien um
Die Erfolgsserie geht ins Finale. Regisseur Dornhelm prophezeit Ursula Strauss einen Schock, spricht über Querelen um die Historie und über seine "Heimat".

Fortsetzung folgt. Unter diesem Motto steht das aktuelle Filmschaffen des österreichischen Regisseurs Robert Dornhelm. Nach Staffel 2 der britisch-deutsch-österreichischen Erfolgsserie "Vienna Blood“ bewegt sich der 73-Jährige dieser Tage erneut auf den Spuren der österreichischen Monarchie: für den fünften, finalen Teil von „Maria Theresia“.

Vier Jahrzehnte lang, von 1740 bis zu ihrem Tod im Jahre 1780, hatte sie als Frau das von Böhmen bis nach Norditalien reichende Imperium der Habsburger regiert und damit alle Geschlechterklischees einer harten Belastungsprobe unterzogen. Die zeitgenössische PR verklärte sie als fürsorgliche Landesmutter mit immerhin 16 eigenen Kindern. Beleuchtet man ihre Historie näher, so zeigt sich eine knallharte Machtpolitikerin, die ihren männlichen Gegnern in nichts nachstand.

Vor allem in der ersten Staffel, in der Marie Louise Stockinger die junge Maria Theresia mimte, ging es noch in erster Linie um Liebe. Stefanie Reinsperger gab in den nächsten Folgen eine heranreifende Frau, die lernte, sich zwischen Ehemann, Kindersegen und hochadeligen Intrigen zu behaupten.

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