Tablet und 3D-Drucker sowie Pizza für alle als Lohn für den Sieg
Ein Modell, das teilweise fast funktionstüchtig Stromerzeugt, ein Zeichentrickfilm der einfach und übersichtlich verschiedene Kraftwerkstypen erklärt sowie eine Homepage und App mit einem Simulationsspiel haben die Premiere des Schulwettbewerbs „Power Up!“ gewonnen. Gegen Ende Mai 19 fand die Preisverleihung in der Erlebniswelt von Wien Energie (Spittelau) statt, launig moderiert von Elif Duygu Sahan, einer jungen Studentin und siegreiche Teilnehmerin des mehrsprachigen Redebewerbs „SAG’S MULTI!“ sowie von Poetry Slams.
30 Klassen bzw. Projektgruppen
Wien Energie hatte Jugendliche der 7. Schulstufe (3. Klasse von AHS bzw. NMS/allgemeinbildender höherer bzw. neuer Mittelschulen) eingeladen, sich mit erneuerbaren Energien auseinanderzusetzen. In drei Kategorien konnten sie Beiträge einsenden: Modell, Video, Website/App.
30 Klassen bzw. Projektgruppen - manchmal waren es auch klassenübergreifende Gruppen - hatten ihre Arbeiten eingesandt. Die Qualität überraschte die Veranstalter und machte das Leben der Jury - Fachleute aus den Bereichen Technik sowie Kreativität - nicht gerade einfach. Dennoch mussten sich die fünf Jurymitglieder auf eine Rangfolge in den drei Kategorien einigen.
„Die Auswahl ist uns sehr schwer gefallen“, gesteht der Organisator des Bewerbs, Martin Gerstorfer, dem Kinder-KURIER. „Die Qualität der Einsendungen hat uns alle überzeugt, trotzdem mussten wir uns auf eine Rangfolge einigen.“
Die Jury-Mitglieder waren sich „immer ziemlich einig. In Summe fanden wir es toll, dass sich doch viele Klassen so intensiv mit dem Thema erneuerbare Energien auseinandergesetzt haben und somit sicherlich viel gelernt haben“, meinte die Vertreterin des KURIER, Michaela Zichtl (Marketing).
Video
In der Kategorie Video befanden die Jurorinnen und Juroren: „Das Siegervideo der NMS Brüßlgasse ist kreativ, sehr gut umgesetzt und kurzweilig. Es ist inhaltlich richtig, hat Schwung (inklusive guter Musik) und stellt das Thema inhaltlich richtig dar. Es ist ein „Lernvideo“, das man sich gerne ansieht.
Die beiden anderen Kategorien wurden von ein- und derselben Projektgruppe einer Klasse im Gymnasium Billrothstraße 73 gewonnen. Es gibt natürlich getrennte Begründungen.
Websites/App
Die Website mit dem Spiel „Electricity“ ist hochwertig programmiert, schaut sehr professionell und optisch ansprechend aus. Man merkt, wie viel Arbeit darin steckt. Zudem möchte man das Spiel, bei dem man sich zu einer erneuerbaren Energieversorgung für die Stadt „hocharbeiten“ muss, auch wirklich spielen.
Modelle
Das Siegermodell ist technisch ausgefeilt und sehr aufwendig umgesetzt. Auch hier wird deutlich, dass man sich intensiv mit der Aufgabe beschäftigt hat. Die Jury war von der detailreichen Umsetzung samt Funktionstüchtigkeit beeindruckt. Neben den beiden genannten Mitgliedern gehörten der Jury noch Melanie Trautsch vom Start-up Amlogy (Augmented Reality für Schulbücher) sowie zwei Fachberater von Wien Energie an: Andreas Hudeček und Martina Krobath.
Preise
Die Siegerklassen konnten sich ihren Preis aussuchen. Ein 3D-Drucker geht in die Billrothstraße 73, ein iPad in die Brüßlgasse. Außerdem - und das stand schon vorher fest - gibt’s für diese Klassen/Projektgruppen eine Pizza-Lieferung für alle. Die 2. und 3. Bekommen Eis für alle.
Im Folgenden zunächst Interviews nach der preisverleihung außerdem
besuchte der Kinder-KURIER die beiden Siegerklassen, deren Projekte hier - oben bei den jeweiligen Absätzen - ausführlich dargestellt sind. Weiters finden sich hier unten Reportagen über andere Projekte, die teilweise Spitzenplätze erreicht haben.
Interviews mit Jugendlichen, einer Jurorin und der Mediensprecherin von Wien Energie
Hier der Beitrag auf schauTV
gedreht von Wolfgang Semlitsch
Co-gestaltet von Heinz Wagner
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