Das Innere des „Spukhauses“ steht neben der „Schußlinie“

Ida, Eddi, Fritz und Hendrik im „Spukhaus“.
Setbesuch beim Dreh für den Jugendfilm „Das schaurige Haus“ nach dem Roman von Martina Wildner. Jetzt startet der Film in den Kinos.

Eine Industriehalle am Rande der Stadt, in der 7. Heidequerstraße in Wien-Simmering, neben einer Gasse namens „ Schußlinie“. Hier drinnen verbargen sich bis vor wenigen Tagen dörfliche Häuser, darunter eines, in dem es spukt. Zumindest in ihrem Innenleben. Außen schlichte, nackte Holzplatten als sehr flexibel aufklappbare Wände. Und das alles auf einem mehr als ein Meter hohem mit Styropor verkleidetem Block. Davor Unmengen an technischem Equipment, Kabel, Monitore, Kopfhörer, Regiestühle – für Bild, Ton und Licht.

Eine Wand mit einer gemusterten Tapete und Kritzeleien.

Innenaufnahmen

Hier wird gedreht und zwar Innenaufnahmen von „Das schaurige Haus“ nach dem Jugendroman von Martina Wildner. Marcel Kawentel & Timo Lombeck haben ihn in etlichen Fassungen über einige Jahre hinweg zu einem Drehbuch verarbeitet. Wobei viel Input für die nunmehrige Fassung, die im Herbst des kommenden Jahres in die Kinos kommen soll, von Regisseur Daniel Geronimo Prochaska gekommen ist. (Siehe dazu auch Interviews mit Lombeck und Prochaska weiter unten.)

Zwei Fenster in einer unfertigen Wand mit Holzrahmen.

Außenfassade des Spukhauses, in dessen Innerem gedreht wird

Setbesuch

Medienleute durften an einem der letzten Wiener Drehtage in der besagten Halle den Regieleuten über die Schulter schauen, die schmucklosen Außen-Fassaden des „schaurigen Hauses“ sehen, während innen gedreht wurde und in Drehpausen auch Blicke in diese Kulissen werfen.

Mehrere Personen sitzen am Set von „Das schaurige Haus“ und arbeiten.

Ein Teil der Crew hinter den Kulissen

Kein Gespenst ;)

Das was fast achtlos an einer der Außenfassaden lehnte und irgendwie an „Gespenst“ erinnern hätte können, hatte nichts mit den Geistern der rund 40 Jahre zuvor im selben Haus ermordeten Brüder zu tun. Es war nur ein „Licht-Double“ für Benno Rosskopf, den Darsteller des jüngeren, schlafwandelnden Bruders Eddi.

Dreharbeiten zu "Das schaurige Haus"

Die Grundstory

Zwei Brüder aus der Stadt kommen mit ihrer Mutter (im Film; im zugrundeliegenden gleichnamigen Jugendbuch mit ihren Eltern) in ein kleines Dorf. Die größte Umstellung ist weniger die von Stadt auf Land als vielmehr die tiefe Ablehnung bis Feindschaft die sie erleben müssen. Für Spannung anderer Art, die vordergründige Handlung, sorgt, dass „Das schaurige Haus“ von Geistern „bevölkert“ wird. Hier wurden zwei Brüder und die Mutter 40 Jahre davor ermordet, wobei der Mord bis zu diesem Zeitpunkt der Mutter in die Schuhe geschoben wurde. Die beiden toten Brüder fahren sozusagen in die lebendigen, um sie dazu zu bringen, letztlich die Unschuld ihrer Mutter zu beweisen und die wahre Mörderin zu finden.

Mehrere Personen sitzen am Set und arbeiten an einer Filmproduktion.

Am Set von „Das schaurige Haus“ sitzen Crewmitglieder vor einem Monitor.

Mehrere Personen arbeiten am Set eines Films oder einer Fernsehsendung.

Ein Filmteam arbeitet am Set; im Vordergrund eine Wasserflasche mit dem Aufdruck „Die schaurige Haus“.

Am Set: Ein Regisseur bespricht eine Szene mit seinem Team.

Dreharbeiten für „Wina – Das schaurige Haus“ mit Regie und Filmteam vor dem Monitor.

Mehrere Personen sitzen am Set von „Das schaurige Haus“ und arbeiten.

Am Set von „Das schaurige Haus“ sitzen Crewmitglieder vor einem Monitor.

Am Set arbeiten Menschen an der Regie und an der Produktion.

Am Set arbeiten Menschen an den Monitoren und studieren Drehbücher.

Personen sitzen während einer Drehpause in Regiestühlen mit der Aufschrift „Das schaurige Haus“.

Ein Tontechniker arbeitet am Set mit einem Mischpult und weiterer technischer Ausrüstung.

Blick auf einen Monitor am Filmset mit zwei jungen Schauspielern.

Auf einem Monitor sind drei junge Schauspieler in einer dunklen Szene zu sehen.

Auf dem Bildschirm sind zwei junge Schauspieler bei Dreharbeiten zu sehen.

Auf einem Bildschirm sind drei Schauspieler in einer Filmszene zu sehen.

Ein Filmset mit einer Holzhütte und zwei Fenstern.

Ein Filmset mit einer hölzernen Hausfassade und mehreren Personen.

Ein unfertiges Bühnenbild mit zwei Fenstern und vielen Kabeln im Vordergrund.

Zwei Fenster in einer unfertigen Wand mit Holzrahmen.

Eine Schaufensterpuppe mit Afro-Perücke und einem blau-weiß gestreiften Oberteil.

Blick hinter die Kulissen eines Filmdrehs mit Regisseur und Schauspielern auf dem Monitor.

Am Set: Ein Regisseur überwacht eine Szene mit zwei jungen Schauspielern auf einem Monitor.

Drei Personen arbeiten am Set mit Monitoren und technischer Ausrüstung.

Ein Regisseur am Set von „Das schaurige Haus“ mit Blick auf den Monitor.

Zwei Männer und eine Frau am Set von Matthias Portsch.

Auf einem Monitor sind zwei junge Schauspieler bei Dreharbeiten zu sehen.

Eine Wand mit einer gemusterten Tapete und Kritzeleien.

Ein beschriftetes Blatt Papier mit der Aufschrift „Beurteilung durch Jakob, Note: 1“ und gezeichneten Buchstaben.

Am Set arbeiten Personen an der Regie und an der Kamera.

Mehrere Personen arbeiten am Set eines Films.

Am Set: Regie und Team arbeiten an einer Filmproduktion.

Daniel Geronimo Prochaska, Regisseur von „Das schaurige Haus“.

Interviews

Die Kinder/Jugendlichen im Film werden von einem Fast-Profi und drei Fast-Neulingen dargestellt. Der Kinder-KURIER durfte alle vier interviewen – die Darsteller der beiden Brüder im „schaurigen Haus“ sowie jener beiden, die als einzige aus dem Dorf diesen gegenüber nicht feindselig sind und sogar Freund_innen (Eddi) werden: Benno Rosskopf, León Orlandianyi (Hendrik) sowie Marii Weichsler (Ida) und Lars Bitterlich (Fritz). Dazu Gespräche mit dem Regisseur Daniel Geronimo Prochaska und einem der Drehbuchautoren, Timo Lombeck.

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Jedes Interview als eigene Geschichte hier unten und danach gesammelte infos zum Film sowie über das Buch, das die Vorlage bildet.

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