Letzte Chance: Österreichs Skispringer warten noch auf WM-Gold

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Ohne jetzt die bisherigen Erfolge in Trondheim schmälern zu wollen, aber die Nordische WM verlief für das österreichische Team nicht ganz nach Wunsch. Vor allem die erfolgsverwöhnten Skispringer sind unter den hohen Erwartungen geblieben.

Wer hätte angesichts der Dominanz im Weltcup gedacht, dass es im Teambewerb "nur" zur Silbermedaille reichen würde? Man konnte es den ÖSV-Springern förmlich ansehen, dass die gewonnene Medaille die falsche Farbe hatte.

Auch die Freude über Bronze im Mixed-Teamspringen hielt sich in Grenzen.

Die letzte Chance auf eine Goldmedaille ist nun das Springen am Samstag auf der Großschanze. Doch die Ausgangslage hat sich während der WM in Trondheim geändert: Plötzlich sind die österreichischen Überflieger nur Außenseiter.

Apropos Außenseiter: Kombiniererin Lisa Hirner ist bei dieser WM über sich hinausgewachsen und hat mit Einzel-Bronze Geschichte geschrieben. Und das praktisch ohne Vorbereitung.

Der Superstar der Nordischen WM in Trondheim ist freilich ein Langläufer. Johannes Kläbo könnte als erster Langläufer in allen Bewerben Gold holen. Dafür fehlt dem Norweger nur noch der Sieg am Samstag über 50 Kilometer.

Die Saison der Skifahrer geht derweil dem Ende zu. Eine erste Entscheidung ist inzwischen gefallen. Zum Leidwesen vieler österreichischer Sportfans wird der dreifache Olympiasieger Matthias Mayer doch kein Comeback feiern.

Bei Marcel Hirscher steht die Entscheidung noch aus. Der Neo-Niederländer feierte seinen 36. Geburtstag und bekam ein würdiges Geschenk. Die Norweger Henrik Kristoffersen und Timon Haugan, die beide auf Skiern von Hirschers Firma Van Deer unterwegs sind, feierten im Slalom in Kranjska Gora einen Doppelsieg.

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